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Kommentar zur Graz-Diskussion vom 14. Mai 2013

von Heribert Illig (zusammengeführt und überarbeitet aus Zeitensprünge 2/2013 und 3/2013)

Die Universität Graz, genauer die „7. fakultät“ und damit ihr Zentrum für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation, lud am 14.05.2013 zur Podiumsdiskussion in ihr Meerscheinschlössl. Dort drängten sich 160 Zuhörer, die Mehrzahl Studenten, um im überfüllten Saal zuzuhören und Fragen zu stellen. Auf dem Podium nahmen Platz: der Mediävist Prof. Johannes Gießauf und mit Prof. Manfred Lehner der erste Archäologe, der öffentlich mit mir, dem dritten Teilnehmer, diskutierte. Als Moderatoren fungierten Dr. Elisabeth Holzer und der im ‘Nebenberuf’ Archäologie studierende Oliver Pink. Ein Aufnahmeteam hielt den historischen Moment in Bild und Ton fest, damit ihn die Universität ins Internet stellen könne. Leider war der Tonmeister mit seiner Arbeit nicht zufrieden, so dass es bislang dazu nicht kam. Lediglich eine 3-Minuten-Zusammenfassung konnte produziert werden [uni graz].

Zumindest erhielt ich selbst einen Mitschnitt. Insofern konnte erstmals eine derartige Diskussion als Mitschrift wiedergegeben werden. Die Qualität wird sich kontrollieren lassen, sollte die Aufzeichnung doch noch ins Netz gestellt werden.

Es war nach 17 Jahren Debatte ums erfundene Mittelalter die erste öffentliche Diskussion, an der sich ein Archäologe beteiligt hat; kurze Wortmeldungen wie am 26.11.2006 in Ingolstadt durch Jochen Haberstroh und Bernd Riedel oder das Nicht-Antreten des Archäologen am 25.09.1999 in Lorsch am Rhein oder die einschlägige Debatte 1999 in Archäologie in Deutschland – doch ohne Archäologen! – sind dabei subsumiert. Es wird wohl weitere 17 Jahre bis zum nächsten dauern. Deshalb wurde das vollständige Protokoll vorgelegt, damit erkennbar wird, wie derartige Podiumsdiskussionen eigentlich ablaufen.

Weil etliche Statements während der Diskussion nicht beantwortet werden konnten, sind die Antworten hier nachzutragen.

Beim Kalender glaubt Gießauf weiterhin der Aussage Papst Gregors XIII., wenn dieser seine Korrektur auf das Konzil von Nicäa bezieht. Darauf ließ sich dort nicht antworten; meinen Lesern ist klar, dass dieser Glaube seit dem 400-Jahres-Kongress, 1982 im Vatikan, keine Grundlage mehr hat, gab es doch in Nicäa keinen Gedanken an eine Kalenderreform.

Gießauf vertritt weiterhin die Ansicht des 19. Jahrhunderts, wonach die breite Bevölkerung vor dem Jahr 1000 und der Parusie gezittert hätte. Das ist bereits seit 1904 durch José Ortega y Gasset widerlegt. Außerdem gibt es abseits von Augustinus andere Quellen, die von einem friedlichen End-Jahrtausend unter Christus und seinem kaiserlichen Stellvertreter ausgingen. Im Jahr 303 n. Chr. hat Eusebius errechnet, Rom und die Welt werde am ersten Tag des Jahres 801 untergehen – doch Karl d. Gr. verhinderte taggenau das  Ende, weil er in Rom gekrönt wurde und die Macht der römischen Cäsaren fortgesetzt habe [Illig 1999, 138; 2000, 634] – doch das konnte nicht zum Vortrag kommen.

Die frühen Tode von Otto und Silvester sind kein echtes Problem, wenn die Kirche verstanden hat, dass sie mit dem Kalender die Macht über die Zeit hat (die Macht über den Raum, sprich Landbesitz und Politik, hatte sie längst ergriffen). Seitdem standen immer ein Papst und die Kurie bereit, um das Kalenderwerk fortzusetzen und abzuschließen.

Das Problem mit den Quellen wird durch Gießaufs Kommentierung eher verschärft. Benenne ich die Widersprüche in ihnen (Stichwort Kaiserkrönung), so zieht er aus ihnen nicht nur seine Daseinsberechtigung als Mediävist und behagliche Reibungswärme als Beispiel für erneuerbare Energien, sondern auch den Schluss, es habe eben keinen Masterplan zu ihrer Fälschung gegeben. Wenn ich aber darauf hinweise, dass die Klosterchroniken bei Finsternisberichten von Sizilien bis Schottland auffallend ähnlich sind, dann hält er die Schreiber sehr wohl an autoritative Texte gebunden. Bewiesen ist damit nur, dass Schriftquellen in ihrer Vielfalt und in ihren Widersprüchen fast beliebig zu interpretieren sind.

Seltsamerweise schrieben die Mönche vor 1.000 Jahren genauso wie ich, nämlich eklektisch – Gießauf benutzte diese abwertende Vokabel sogar zweimal. Das Wort bezeichnet üblicherweise ein Werk, das nachahmend, „in unschöpferischer Weise nur Ideen anderer (z.B. in einer Theorie) verwendend“ ausgefallen ist. Dieser Vorwurf wäre überraschend, wollte doch kein einziger der über 150 Wissenschaftler, die sich zum erfundenen Mittelalter geäußert haben, und keiner der zahllosen Wissenschaftler, die ich zitierend herangezogen habe, meine Ideen gehabt haben. Die einfachere Aussage: „aus bereits Vorhandenem auswählend und übernehmend“ – so wie ich z.B. diese Begriffsdefinition übernehme [eklektisch] – ist hingegen banal, weil jeder Wissenschaftler aus dem vorhandenen Wissensbestand auswählt, prüft, zum Teil verwirft, zum Teil Neues kreiert. Die Abwertung sollte vielleicht davon ablenken, dass meine ‘Attacke’ wesentliche Probleme – unlösbar im herrschenden Modell – einer Öffentlichkeit vorstellt, die zugleich erfährt, dass es sehr wohl Thesen zur ihrer Lösung gibt, die man nur aufgreifen müsste.

Dass mich die Eklektik mit dem Mittelalter verbindet, spricht gegen Gießaufs Sicht, ich würde die damalige Mentalität nicht berücksichtigen. Vielleicht neigen Mediävisten dazu, bei ihrer kritischen, reflektierten Arbeitsweise als romantisches Gegenstück ein tumb-schlichtes Mönchlein zu imaginieren, das damals zum höheren Ruhme Gottes still sein Tagewerk verrichtet hat. Für mich sprechen die zahllosen (Schenkungs-)Urkunden von einem immerwährenden Zug des Menschen, nämlich von der Gier nach Grundbesitz und schnödem Mammon, von der Gier nach Macht und Einfluss. Urkunden  nach allen Regeln der Kunst zu fälschen, zeugt mehr von Raffinesse und Hintertriebenheit als von schlichtem Gemüt, Gottesfurcht und Jenseitsbezug.

Auch Gießaufs eigene Formulierungen scheinen keinem ausgeprägt mittelalterlichen Fühlen zu entstammen, wenn er etwa sagt: „Karl hat über Jahrzehnte an seinem Image gearbeitet“ oder „Im Mittelalter wird gefälscht auf Angriff“ oder Chroniken, „das sind public relations“, dort wird „Propaganda geschrieben“ oder auch „diplomatisch gearbeitet“ oder „ich halte ihn [Karl] für einen extrem durchtriebenen Politiker“. Ich schätze die mittelalterliche Mentalität nicht anders ein, aber nur bei mir gilt das als anachronistisch. Gießauf illustriert das im Übrigen sehr schön, wenn er nach den Tausenden von karolingischen Schenkungsurkunden die Menschen in eine orale Existenzweise zurückfallen sieht. Er sagt, damals sei kein Vertrag verschriftlicht worden, obwohl er sich genau in diesem Moment im Seminar mit einem solchen Schriftstück des 10. Jh. beschäftigt und obwohl die Karolinger davor genauso geschrieben haben. Der Verlust der Literalität im frühen 10. Jh. gehört wohl zu seinen Unlösbarkeiten – beim Streichen der hochliteraten, aber volatilen Karolinger entfiele das Problem rückstandslos.

Gießauf beweist schließlich als Österreicher, der selbst in Graz im baierischen Sprachraum lebt, feine Selbstironie, wenn er die einigermaßen vernebelten Baiern als Fußkranke bezeichnet, denen die Schreibfähigkeit abhanden gekommen wäre. Bislang wussten wir dank Johannes Fried, dass der große Karl wegen frühen Umgangs mit dem Schwert nicht die zum Schreiben nötige Feinmotorik entwickeln konnte. Nun erfahren wir, dass auch die Lahmen zur Schreibschwäche tendieren, obwohl man bislang eine sitzende Lebensweise als förderlich für das Schreiben erachtet hat.

Es bleibt als Generalnenner: Widersprüche in den Quellen sind bei den Historikern erwünscht, weil sie bei nicht wachsendem Quellenbestand immer neue Überlegungen erlauben, wie man divergierende Aussagen belassen, begründen, uminterpretieren oder auch vereinheitlichen kann. Es ist demnach praktisch unmöglich, bei einem Historiker über die Schriftquellen irgendeinen Zweifel an seinem Geschichtsbild zu säen.

Johannes Fried hat nach direkter Kommentierung meiner Thesen sogar die noch nie da gewesene Lösung gefunden: Quellen sind nicht von Haus aus zuverlässig (welcher Historiker hätte das geglaubt?), sondern sie entstehen nach entsprechender bewusster wie unbewusster Umformung der vermeintlichen Fakten durch ihre Urheber. So wollte er – 100 Jahre nach Freud – dem Unbewussten auch in der Geschichtsschreibung auf die Schliche kommen [Fried 2004]. Seitdem lässt sich hier noch mehr um und um interpretieren.

Geht es den Historikern um den schnellen Wechsel des Standpunkts, um  die herrschende Lehre zu bewahren, so ist dieser für den Archäologen fast unmöglich. Wie soll er all die fehlenden Klöster, Kirchen und Pfalzen der Karolingerzeit motivieren? Vor wenigen Jahren wurde noch die Unauffindbarkeit der karolingischen Holzhäuser vorgebracht, dann wurde auf die Hinfälligkeit der Bauten verwiesen, seien sie doch allzu schnell abgewohnt worden. Nun tritt die Behaglichkeit hinzu, als ob die oberen Zehntausend kein Bedürfnis nach Renommee, Prunk und vor allem Sicherheit gehabt hätten, würde doch eine attackierte Holzpfalz sehr schnell ein Raub der Flammen. Nun müssen die karolingischen Holzbauten, reduziert auf die Pfalzen, die zwischen Donau und Alpen allenfalls auf Hügeln postiert gewesen wären, auf Felsen gestanden haben, um keine nachweisbaren Pfostenlöcher hinterlassen zu haben, wobei das Hochmittelalter hinunterputzend dann den Rest erledigt hätte.

In der Diskussion ging es um die quellenmäßig fassbaren 313 Bauwerke der Karlszeit, die sich aus 16 Kathedralen, 65 Königspfalzen und 232 Klöstern zusammensetzen [Mann 1967, 320]. Was kann der Archäologe dazu sagen? Während einige wenige Kirchen heute als karolingisch angesehen werden, scheint es nicht möglich zu sein, auch nur einige Steine eines karolingischen Klosters vorzuweisen. Bei den Königspfalzen kommt man über einige wenige – Aachen, Ingelheim, Paderborn, Nimwegen – kaum hinaus. In Graz ging es speziell um Agilolfingerpfalzen, von denen ebenfalls kein einziger Stein bekannt ist. Sie sind in vielen Fällen nicht von Karolingerpfalzen zu unterscheiden, subsumiert werden Castrum, Curtis, Herrenhof, Herzogshof, Locus publicus und Villa. Zu ihnen gehören nach Spindler [I, 363] und Dannheimer/Dopsch [163]:

Aibling, Aiterhofen, Alkofen, Altötting, Aschheim, Attersee, Aufhausen, Chieming, Ding, Dingolfing, Ergolding, Freising, Helfendorf, Hochburg am Inn, Ingolstadt, Isen, Langenpreising, Lauterhofen, Linz (?), Mattighofen, Mautern (?), Münsing, Neuching, Oberföhring, Ostermiething, Passau, Pöring, Premberg, Ranshofen, 2 x Regensburg, Reichenhall, Salzburg, Salzburghofen, Traismauer (?), Tulln (?), Velden, Wels, Ybbs (?).

Schon die Fragezeichen Spindlers machen deutlich, wie vage diese Herzogssitze sind. Es geht auch nur selten um Sitze auf Anhöhen oder kleinen Bergen, etwa in Freising, Hochburg oder Salzburg. Trotzdem wird die nur aus Schriftquellen bekannte Pfalz auf dem Salzburger Festungsberg von Lehner als Ausnahme zur Regel erhoben.

Ich werte das als den verzweifelten Versuch, den archäologischen Fakten zu entkommen. Denn die Fundsituation ist bei Karolingern und Agilolfingern ‘brutalstmöglich’, adäquat der zeitgleichen 300-jährigen Menschenleere zwischen Linz und Baden bei Wien. Um einmal mehr daran zu erinnern: In über 2.200 für die Karolingerzeit benannten bayerischen Orten ist nur in 88 Fällen  überhaupt ein der Karolingerzeit zugeschriebener Fund registriert worden [Illig/Anwander 2002, 54, 617, 664]. Mittlerweile bekommt die Mediävistik – wie dem Auditorium nahe gebracht – seit vielen Jahren Forschungsaufträge, um meine Thesen zu widerlegen. Doch an der Fundsituation im Promillebereich hat sich nichts verändert.

Der Archäologe muss einräumen, dass er Probleme hat, kennt aber drei Wege mit ihnen umzugehen. Er könnte – rein theoretisch – meiner These folgen. Er könnte zweitens einen Siedlungshiatus unterstellen und dann versuchen, ihn nachzuweisen. Und drittens könnte er versuchen, besser die Funde zu verstehen, um das bislang Fehlende unter der bereits vorhandenen Fundmenge zu erkennen. Dieser von ihm bevorzugte Weg wirkt außergewöhnlich: Von zahlreichen Epochen hat der Spezialist genügend Befunde, um sie als solche erkennen und stimmig einordnen zu können. Nur aus dem frühen Mittelalter – und anderen dark ages – würde man die Funde noch nicht erkennen.

Dem lässt sich kurz und knapp begegnen. Es gibt nicht viele spätere Burgen, die ältere Pfalzbauten verdecken könnten, weder in Altötting, noch Chieming, Ergolding, Helfendorf, Isen, Münsing, Neuching, Oberföhring etc. etc. Es gab außerdem im Mitteleuropa des 10./11. Jh. zahllose Motten, also von einem Graben umgebene Holzbauten auf einem kleinen Hügel. Sie sind in großer Zahl bekannt, weil auch sie nicht überbaut wurden. Selbst bei Steinburgen finden sich Balken- oder Pfostenlöcher im Fels, die einen vorhergehenden Holzbau belegen, etwa auf dem unterfränkischen Herrenberg, der natürlich kein Agilolfingerbesitz war [Illig/Anwander, 169 f.]. Schließlich lässt sich auch in heute bestehenden Burganlagen vermeintlich Altes finden, etwa die Schlosskapelle von Sulzbach, die in kurzer Zeit von mittlerem 11. über spätes 10. auf frühes 9. Jh. veraltet worden ist [ebd. 354-357].

Demnach wären an vielen Plätzen Pfalzfunde möglich. Insofern ist der archäologische Nicht-Befund bei agilolfingischen Pfalzen eindeutig und unvereinbar mit den Schriftquellen. So musste denn Lehner den Notfallschirm auspacken. Zwar: „Zeug haben wir immer noch wenig“, aber:

„Es gibt da etwas in der Zeit, nur wir sind noch nicht so weit, dass wir das Zeug erkennen. Wir müssen noch Parameter finden, um die Sachkultur wirklich genau datieren zu können und darin sozusagen einen Forschungsauftrag für die Zukunft zu sehen.“

Also Prinzip Hoffnung, verbunden mit der Flucht hin zu Holzhäusern auf steilen Höhen. Bei dieser Haltung wird die Zunft auf weitere Forschungsgelder warten, die ich ihr einspiele, auf dass sich irgendwann ein ‘Parameter’ einstelle, der aus einem Vakuum jene Karolingerzeit aufblühen lässt, die einer Renaissance oder einer Correctio entsprechen müsste. Also Weitermachen um jeden Preis, gegen die kritische Ratio.

Wer so agiert, weiß um seine fehlenden Argumente, weiß, dass seine Position nicht zu verteidigen ist! Als Johannes Fried 1995/96 gegen mich zu Felde zog, lautete der Titel seines Vorabdrucks in der FAZ: „Die Garde stirbt und ergibt sich nicht!“ General Cambronne, von dem dieser Ausspruch stammen soll, überlebte Waterloo trotzdem. Wie sieht es bei Historikern und Archäologen aus: Überlebt das Paradigma die Mediävisten oder überleben sie den Paradigmenwechsel?

Seltsamerweise ging man im Meerscheinschlössl generell davon aus, ich hätte ausschließlich Das erfundene Mittelalter geschrieben (vielleicht noch Wer hat an der Uhr gedreht?). Dem gerade für das archäologische Verständnis geschriebene Buch von Gerhard Anwander und mir – Bayern und die Phantomzeit –, das auch die Evolution der gut erforschten Holzburgen (Motten) des 10.-12. Jh. auf von Hand aufgeworfenen Kuppen behandelt [ebd. 149-156, 169], war bis dahin der Weg nach Graz verwehrt geblieben. Genauso wenig schien bekannt, dass für die meisten dark ages von unserer Seite Neuansätze vorliegen, einschließlich dem mittlerweile viel älter datierten Neolithikum, das Lehner angesprochen hat [vgl. Illig 2010]. Generell widerlegt ist das von Gießauf indirekt bemühte ignoramus et ignorabimus von Emil du Bois-Reymont aus dem Jahr 1872. Auch in der Geschichtswissenschaft gibt es zukunftsweisende Thesen, mit denen die scheinbare Unlösbarkeit zahlreicher Rätsel des Frühmittelalters sofort verschwinden würde.

Die Universität wollte die Podiumsdiskussion verbreiten. Diesem Wunsch wurde mit der schriftlichen Fixierung entsprochen. Trotzdem sollte die Video-Aufzeichnung ins Internet gestellt werden, hat doch das Auditorium die Veranstaltung abschließend ebenso lebhaft wie dankbar beklatscht.

Literatur

Dannheimer, Hermann / Dopsch, Heinz (Hg. 1988): Die Bajuwaren · Von Severin bis Tassilo 488 – 788 · Gemeinsame Landesausstellung des Freistaates Bayern und des Landes Salzburg · Rosenheim/Bayern · Mattsee/Salzburg · 19. Mai bis 6. November 1988; München · Salzburg

eklektisch = http://www.enzyklo.de/Begriff/Eklektisch

Fried, Johannes (2004): Der Schleier der Erinnerung. Grundzüge einer historischen Memorik; München

– (1996): Wissenschaft und Phantasie. Das Beispiel der Geschichte; Historische Zeitschrift Bd 263 (2) 291-316 [Langfassung seiner Rede Die Garde stirbt und ergibt sich nicht. Wissenschaft schafft die Welten, die erforscht: Das Beispiel der Geschichte vor dem Historischen Kolleg, München, am 17. 11. 1995; gekürzt abgedruckt am 03. 04. 1996 in der F.A.Z.]

Illig, Heribert (22010): Geschichte, Mythen, Katastrophen; Gräfelfing

– (2000): Den Mythos erinnern, Karl vergessen; Zeitensprünge 12 (4) 626-638

– (1999): Wer hat an der Uhr gedreht? München

– (1996): Das erfundene Mittelalter; Düsseldorf, dann München und Berlin

Illig, Heribert / Anwander, Gerhard (2002): Bayern und die Phantomzeit · Archäologie widerlegt Urkunden des frühen Mittelalters · Eine systematische Studie in zwei Teilen; Gräfelfing

Mann, Albrecht (1967): Großbauten vorkarlischer Zeit und aus der Epoche von Karl dem Großen bis zu Lothar I.; in Braunfels, Wolfgang / Schnitzler, Hermann (Hg. 1967): Karl der Große · Lebenswerk und Nachleben. Bd 3: Karolingische Kunst, 320; Düsseldorf

Ortega y Gasset, José (1992): Die Schrecken des Jahres eintausend. Kritik an einer Legende; Leipzig (11904)

Spindler, Max (Hg. ²1981): Handbuch der bayerischen Geschichte. Band I: Das Alte Bayern · Von der Frühzeit bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts; München

uni graz = http://www.youtube.com/watch?v=Z5HjNN336VU [ein 3-Minuten-Film über die Diskussion, für die Uni gedreht und von ihr selbst auf Youtube gestellt]