Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

31. März 2008                     Kategorie(n): Fundsachen

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Update: Vortrag: Die Varusschlacht am Harz!

Angebliches Varusschlachtfeld Kalkriese – ein Komplott profilsüchtiger Archäologen?

Der 2. Teil des Vortrags erfolgt am 13.6., gleicher Ort, gleiche Zeit! fällt aus!

Vortrag von F. H. Rainer Friebe am Freitag den 11. April 2008 in Hamburg.
Veranstalter: “Forschungsgesellschaft Hamburger-Forum e.V.”

Eintritt 6,00 €

Veranstaltungsleiterin: Archäologin Dr. Christina Linger
Vortragsort: Restaurant “Block House”, Schloßstr. 48, Hamburg.

Das Restaurant liegt direkt gegenüber U-Bahnhof Wandsbeker Markt und dem Zentralen-Bus-Bahnhof Wandsbeker Markt.

Einlaß ab 19:00 Uhr, Vortragsbeginn 20:00 Uhr

Im Vortrag wird u. a. eine “Sensationelle Entdeckung ersten Ranges aus den historiographischen Überlieferungen der Antike” erstmals vorgestellt, die das bisherige Geschichtsbild über die Römerzeit in Germanien ganz erheblich verändern wird.

28. März 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

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Der Krieger Abu Bakr

von Zainab Angelika Müller

Eine Klärung der frühen islamischen Geschichte kommt an den ersten vier Kalifen nach Muhammed nicht vorbei. Die Überlieferung über sie beginnt in der offiziellen Geschichtsschreibung (ebenso wie jene über Muhammad) erst ca. 150 nach ihrem Tod.

Was hat es mit ihnen auf sich, waren sie bedeutungslose kleine Stammesfürsten, an die man sich erst später erinnerte, als „islamische Geschichte“ gebraucht wurde? Lebten diese vier Kalifen tatsächlich? Und wenn ja, in der angegebenen Reihenfolge?

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haj : 7. April : "Wer war Abu Bakr, in welche Zeit gehören die mit ihm verbundenen Ereignisse, sofern sie einen wahren Kern enthalten?"… Weiter ...
zam : 27. Februar : Da ich Herwig Brätz Etymologien nicht nachvollziehen kann und seine Idee, dass alles, was mythologisch auf Sternkarten abgebildet ist, auch… Weiter ...
zam : 27. Februar : Die Zitate stammen (außer Illig, VFG 5-1993) aus: Ekkehard Eickhoff : Seekrieg und Seepolitik zwischen Islam und Abendland (650-1040);… Weiter ...

19. März 2008                     Kategorie(n): Fundsachen

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Dietmar Franz – Rätsel um Potsdams Ersterwähnung

Rätsel um Potsdams Ersterwähnung

Urkundenfälschungen auf Otto III.

von Dietmar Franz

Im Juli des Jahres 993 schenkt der unmündige König Otto III. seiner Tante Mathilde die Orte Poztupimi und Geliti. Allerdings liegen sie im Havelland und somit außerhalb königlichen Zugriffs. Was also sollte Mathilde als Quedlinburger Äbtissin mit ihnen? Doch so steht es in einer Urkunde, aus deren Datum das Alter von Potsdam errechnet wird. Zu Unrecht, wie sich im Verlaufe der Untersuchung durch Dietmar Franz emeut und vertieft herausstellt. Der eingehende Vergleich zwischen als gesichert geltendem Wissen über das Havelland im 10. Jahrhundert und dem Inhalt der Urkunde widerlegt die Urkunde vielfach. Ihr folgt ohnehin erst 324 Jahre später die nächste urkundliche Nachricht zu Potsdam. Franz präsentiert all jene Rätsel, die durch diese Urkunde erzeugt werden, und verweist schließlich das Dokument in ein deutlich späteres Jahrhundert. Er untermauert damit den rechtshistorischen Befund, wonach es keine echte Urkunde Ottos III. an Quedlinburg geben kann.
So hat das ‘tausendjährige’ Potsdam seine 700-Jahr-Feier noch vor sich.

135 Seiten, 11 Abb., Pb.
1. Auflage Februar 2008
ISBN 978-3-928852-35-7
Mantis-Verlag

Preis: 12,90€; 11,50€ für inländische Abonnenten der Zeitensprünge

haj : 11. April : Der Mantis-Verlag hat mit dem Jahr 2003 die Publikation von Büchern zum Thema "Phantomzeit" eingestellt (wenn man den Roman von… Weiter ...
ao : 5. Mai : Kaum ein halbes Jahr nachdem diese durch keinerlei Hintergrundwissen getrübte Behauptung hier hinterlassen wurde, war sie durch das Erscheinen des… Weiter ...

17. März 2008                     Kategorie(n): Fundsachen

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Vom Paradies ein heller Schein – Ausstellung im Paderborner Diözesanmuseum

Vom 15.02. bis 07.09.2008 wird im Paderborner Diözesanmusem Elfenbein ausgestellt. Titel der Ausstellung:

Vom Paradies ein heller Schein

http://www.erzbistum-paderborn.de/museum/pictures/keyvisuals/elfenbein_keyv.jpg Drei Elfenbeine werden laut Katalog explizit den kritischen drei Jahrhunderten zugerechnet; davon sind zwei Datierungen ziemlich strittig, und nur das “Fragment einer Himmelfahrt” scheint unbestritten der Zeit Karls des Großen zugeschrieben zu werden. Dazu Franz Siepe: Paderborn kann also genau genommen nur ein einziges Elfenbein zeigen, das der Karolingerzeit zugerechnet wird, gleichwohl ist es eine liebenswürdige Ausstellung im Diözesanmuseum geworden.
Kurz-Informationen zur Ausstellung

2. März 2008                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Zeitensprünge

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Polen im frühen Mittelalter. Der Schock bei den Arbeiten an der Yamal-Pipeline

von Gunnar Heinsohn (aus Zeitensprünge 1/2002)

I. Bisherige Fundlage

Polnische Historiker versuchen erst gar nicht, für Polens Epoche von 623 bis zur Geburt seines ersten Königs Mieszko vom Stamme der Polanen im Jahre 921 Geschichte zu schreiben. Der Beginn des polnischen Staates wird oft mit Mieszkos Thronbesteigung um das 963 gleichgesetzt. Da man eigene Texte aus den drei Jahrhunderten ohnehin nicht hat, begnügt man sich mit Hinweisen auf Einhards Vita Caroli Magni und Fredegar (typisch und leicht zugänglich für Internetnutzer etwa Szczytna [2002]). Beide Texte können mit ihren vielfältigen Details aus dem 11. und 12. Jh. nicht vor 1150 verfasst worden sein und taugen deshalb weder etwas für eine deutsche noch für irgendeine andere frühmittelalterliche Geschichte [Illig 1998; 1999; Heinsohn 2000; Heinsohn/ Sidorczak 2001].

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"Sie [die Quellenkritik] prüft erinnerungskritisch den Quellenwert und die Tragweite der Aussagen. Gedächtniszeugnisse, mithin die meisten erzählenden Quellen, sind also in Hinblick auf ihre faktizistischen Aussagen grundsätzlich mit Skepsis, nicht mit vorauseilendem Vertrauen zu benutzen; denn jedes ist in jedem Fall, wenn auch in unbekanntem Umfang und mit nicht verifizierten Aussagen, als sachlich falsch zu betrachten, obgleich es auch Zutreffendes tradiert." [Johannes Fried, Schleier der Erinnerung, S.368]