Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

28. April 2009                     Kategorie(n): Inhaltsverzeichnisse, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Zeitensprünge 2009/01

Zeitensprünge

Interdisziplinäres Bulletin
(vormalig ‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’)
Jahrgang 21, Heft 1, April 2009

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3 Editorial
4 Andreas Otte: Das Elektrische Universum. Eine
Übersicht – Teil III
32 Knut Bannier: Der Geist des Menschen
39 Martin Kerner: Die Horizontbögen der Nebra-Scheibe
43 Otto Ernst: Zu Heinsohns Sumerer-Buch
47 Gunnar Heinsohn: Menschenopfer in Ur: Stratigraphie
und Alter
52 Franz Siepe / Heribert Illig: Jan Assmanns „kulturelles
Gedächtnis“ im Forschungskontext
63 Klaus Weissgerber: Suche nach Nofretete (Aegyptiaca
XIV)
77 Markus O. Speidel: Balder und Loki auf germanischen
Münzen
88 Siegwart Köhler: Zu den Sachsen. Eine Antwort auf
Alexander Glahn
92 Jan Beaufort: Arianer und Aliden. Über die gnostischen>
Ursprünge des Christentums und der Shi’at ‘Ali
109 K. Weissgerber: Phantomzeit, früher Islam und die
Zeitären. Alte und neue Thesen (Islamica VI)
139 Zainab-A. Müller: Über das Verwalten schriftlicher
Schätze
(Zustände in den Islamwissenschaften II)
168 Renate Laszlo: Runeninschrift und Weinfassrätsel
194 H. Illig: Fehlende Kreuzgänge und Benediktiner
Entwicklung von Bautyp und Orden
220 H. Illig: Ein Silberpfennig auf der Goldwaage.
Der solitäre ‘vorkönigliche’ Pippin-Denar
224 H. Illig: Armseliges Köln – romreiches Aachen
231 Dietmar Franz: Hans Constantin Faußner – Wibald von
Stablo – Thietmar von Merseburg
250 H. Illig: Fälschungen aufdecken und publik machen.
Historische Krimis von Monaldi & Sorti
256 Karlsblüten in allen Frühlingsfarben
259 Verlagsmitteilungen

ISSN 0947-7233

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Diskussion über “Schwarze Löcher” : 13. Dezember : [...]  Diesen Artikel drucken Die aus den Beiträgen über das Elektrische Universum (ZS 2/2008 bis 1/2009) bekannte Diskussion über die… Weiter ...

21. April 2009                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Verkehrte Köpfe dieser Art

oder wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung fantomzeit.de wahrnimmt

Nämlich gar nicht. Die FAZ, in der Person des Bielefelder Historikers Uwe Walter, schreibt über uns, aber nimmt uns nicht wahr. Oder sie nimmt uns sehr wohl wahr, aber schreibt nicht über uns. Das klingt widersprüchlich, könnte aber beides stimmen: Man lese diesen Beitrag über eine angebliche “geschichtsrevisionistische Subkultur im WWW”. Dort geht es um Pompeji, den “Letzten Großen Ruck”, Fomenko, Topper (der ausgiebig zitiert, aber nicht namentlich erwähnt wird) und allerlei sonst aus der chronologiekritischen Ecke. Und siehe da, auch Illig kommt einmal vor:

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johanna : 18. Mai : Schöner Kommentar, wenn auch insgesamt etwas wirr. Aber im Kern triffts schon das, was Chronologiekritik, welcher Ausführung auch immer, ausmacht. Weiter ...
johanna : 18. Mai : Schöner Kommentar, wenn auch etwas verallgemeinernd. Aber im Kern trifft er sehr gut, was Chronologiekritik ausmacht. Egal ob jetzt Illig… Weiter ...
ao : 21. Mai : Mit diesem Text zeigt die Kommentierende, dass sich ihr Wissensstand bedauerlicherweise kaum von dem des Autors des FAZ Beitrags unterscheidet… Weiter ...

18. April 2009                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Neues aus Kalefeld

Münzfunde weisen auf das dritte Jahrhundert

Wie versprochen, halten wir unsere Leser über die Ausgrabung bei Kalefeld auf dem Laufenden. Heute berichtet HNA Online, dass dort sechs Münzen gefunden wurden, die eine Datierung der Schlacht nicht vor 225 n. Chr. nahelegen:

Quelle: HNA Online

“Unter den Münzen, so genannten Denaren, ist eine von Kaiser Caracalla (regierte von 211 bis 217 nach Christus), drei von Kaiser Elagabal (regierte von 218 bis 222 nach Christus) sowie zwei von Severus Alexander (regierte von 222 bis 235). Münz-Experte Dr. Frank Berger aus Frankfurt am Main nahm die geschichtliche Einordnung der Münzfunde vor.”

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10. April 2009                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Tökei

Wie ein ungarischer Marxist über mangelhafte Geschichtsschreibung stolpert, aber deren Ursache verfehlt

Man findet auch in längst Bekanntem. Warum an dieser Stelle nicht mal ein Fund aus einem frühen Buch von Gunnar Heinsohn gemeldet, einem der ersten deutschen Velikovskyaner? Heinsohn berichtet im immer wieder lesenswerten Privateigentum, Patriarchat, Geldwirtschaft (Frankfurt am Main 1984) über die Antike-Rekonstruktion des ungarischen Marxisten Ferenc Tökei. Das Bemerkenswerte an diesem Autor ist, dass er erkennt, wie unwahrscheinlich ein 500-Jahre-Abstand zwischen mykenischer Adelsgesellschaft und griechischer Polis ist.

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6. April 2009                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Kunst auf Kalebassen

Die großen Verdienste des Afrika-Forschers Leo Frobenius (1873 – 1938) sind unbestritten. Mit seinem Lebenswerk hat er einen Grundstein für das im Laufe des 20. Jahrhunderts erwachende afrikanische Selbstbewusstsein gelegt. Insbesondere der Senegalese Léopold Sédar Senghor, Dichter und späterer Präsident seines Landes, einer der Hauptvertreter der Négritude, berief sich auf Frobenius.

Nun ist gerade Afrika als Kontinent, dessen größerer Teil erst vergleichsweise spät ins Licht der Geschichte getreten ist, für die Chronologiekritik weniger wichtig: Diese befasst sich ja eher mit früheren Zeiten. So ist von der Fantomzeittheorie neben Europa und Vorderasien bis einschließlich Indien nur der afrikanische Norden betroffen (siehe dazu Andreas Ottes Beitrag Fantomzeit weltweit).

Weshalb Frobenius nun doch ins Blickfeld unserer Forschung geraten ist, ist seit gestern im Forumthread Susa I und der nachmykenische geometrische Stil nachzulesen.

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"Ein Erinnerungszeugnis beweist somit nichts, sondern verlangt nach dem Beweis (nicht der bloßen Annahme) der Glaubwürdigkeit jeder einzelnen seiner Faktenbehauptungen. Es wird erst dann interpretationsfähig, wenn das Verhältnis der angesprochenen Fakten und deren Modulation abgeklärt ist." [Johannes Fried, Schleier der Erinnerung, S. 368]