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Argumente für die Fantomzeitthese
Geändert: 10. Mai 2018 @ 11:54
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Anwander Archäologie Astronomie Beaufort C14 Dendrochronologie England Fantomzeit Fundsache Fälschungen Heinsohn Illig Islam Keramik Komputistik Niemitz Numismatik Otte Sonstiges Veranstaltung Zeitensprünge
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Nach drei Jahrhunderten des Frühmittelalters erscheint die politische Landkarte nahezu unverändert.
Das Westwerk von Corvey zeigt Wandmalereien mit römisch/griechischen Motiven – unvorstellbar für ein karolingisches Kloster.
Radiocarbon dating: "The atmospheric-sea surface 14C difference was roughly 700-800 yr during the Younger Dryas, whereas today it is 400-500 yr. [Bard e. et al.: The North Atlantic atmosphere-sea surface to C gradient during the Younger Dryas climatic event." [Earth and Planetary Science Letters 126 (199,1) 215ff]
No.88: 992 März 15. Hildesheim. Kaiser Otto III. bestätigt dem Kloster Pfäfers Immunität und Freiheit. [Fälschungen im Mittelalter III, Hannover 1988 (MGH-Schriften 33,III), S. 722]
[…] Argumente (kurzgefasst) […]
[…] Mehr zum Thema in: 50 Argumente (21), sowie im Wikipedia-Beitrag d. Verf.: Offenbarung des Johannes – Astronomische Datierung Dieser Beitrag wurde eingestellt unter Fantomzeit. Man kann alle Reaktionen durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback von Ihrer Webseite. Hinterlassen Sie einen Kommentar […]
[…] Besonders offensichtlich wird dies beim Vergleich der Todesjahre der Kaiser des 1. mit denen des 4. Jahrhunderts, die einen gleich bleibenden Abstand von ca. 299 Jahren aufweisen. Darüber hinaus findet sich eine große Anzahl an Parallelen zwischen Konstantin d. Gr. (306-337) und Herakleios (610-641) sowie deren Nachfolgern. All dies deutet darauf hin, dass Konstantin d. Gr. eine aus späterer Zeit stammende Idealisierung verkörpert, der reale Taten und Objekte späterer Zeit zugeordnet wurden. Erhielt demnach Byzanz mit ihm erst jenen christenfreundlichen Namenspatron, Begründer und Erbauer, sowie eine Tradition, welcher diese Stadt Rom ebenbürtig machte? 1faf Dieser Beitrag wurde eingestellt unter Fantomzeit. Man kann alle Reaktionen durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Sie können einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback von Ihrer Webseite. Hinterlassen Sie einen Kommentar […]
Zu Punkt 3:
Auf dem Augustus-Forum in Rom finden sich Reste frühmittelalterlicher Wohnbebauung. Dumm, aber ist so!
Bitte mal ein paar Details, Veröffentlichungen, etc.
hallo,
ich lese eure seite seit einiger zeit mit großem interesse. nun habe ich eine frage zum argument nr. 60. auf welche weise kann die sicherheit einer karolingischen datierung nachgewisen werden?
Sicherheit wäre hier in dem Sinne zu verstehen dass die Beobachtungen ohne zusätzliche Hypothesen mit den Datierungen aus anderen Zeiten zusammenpassen.
Hätte man zB Knochen von etlichen Karolingerkönigen so könnte man deren Verwandtschaftsgrad per DNS bestimmen und so das Frühmittelalter mit einer Unsicherheit von einigen Jahrzehnten überspannen.
Indirekt ließe sich die Realität des Frühmittelalters zB mit sicher historisch datierten eindeutigen astronomischen Ereignissen nachweisen.
Die Feststellung dass ein Fund offenbar so alt ist wie ein schon früher datierter führt nur allzu leicht zu Zirkelschlüssen.
Vielen Dank für die Antwort, aber so ganz klar ist mir das noch nicht. Was ist mit: ohne zusätzliche Hypothesen mit den Datierungen aus anderen Zeiten zusammenpassen” gemeint? Auch die Sache mit den Knochen scheint mir doch eher theoretisch als praktisch machbar zu sein. Und wenn ich die Argumente der Fantomzeitler richtig verstanden habe, sind astronomische Ereignisse nur schwer bis gar nicht in historischen Quellen als sicher datiert zu finden. Krojer hatte doch diesen Weg eingeschlagen und ist von Illig zurückgewiesen worden.
Es mag überraschen, aber ohne zusätzliche Hypothesen geht es bei keiner traditionellen Datierung: Archäologiesche Funde werden unter Annahme der Gültigkeit der Schriftquellen datiert. Fundleere und spurenlose Wickingerüberfälle erfordern Spekulationen. Annahmen über eine zeitweise Neutralisierung der Gezeitenreibung sind zum Verständnis der Eklipsenberichte nötig. Physikalische Verfahren (zB C14) müssen erst ‘kalibriert’ werden – etc. etc.
Das mit den Knochen ist wohl nur schwer umzusetzen – wäre aber im Sinne der ursprünglichen Frage ein denkbarer Weg eine Datierung innerhalb der von uns als fiktiv vermuteten Zeit nachzuweisen.
Ich halte das von Morosow gefundene astronomische Entstehungsdatum der Johannesoffenbarung am 30.9.395 für zwingend: Da sich die entsprechende Konstellation nur etwa alle 60.000 Jahre wiederholt, ist ein Zufallstreffer weitestgehend ausgeschlossen. Eine nachträgliche Fälschung erscheint ebenfalls absurd. Das bedeutet aber, dass entweder die Überlieferung nicht stimmt, nach der dieses Werk unter Domitian entstand, oder dass dieser Kaiser drei Jahrhunderte später lebte.
Vielen Dank, jetzt hab ichs verstanden. Die Sache mit der Astronomie halte ich aber immer noch für problematisch. Nach der Lektüre der WP-Seite finde ich Morosows Interpretation in sich zwar schlüssig, halte die Interpretation als Ganzes aber nicht für zwingend. Die Gleichsetzung der Figuren des Textes mit den Sternbildern bleibt letztlich Morosows Hypothese. Von dem daraus gewonnenen Argument pro Fantomzeit, wird sich ein Gegner der These Illigs kaum überzeugen lassen.
Morosows Hypothese ist immerhin gut begründet und leicht nachvollziehbar. Aber ein Irrtum in Verbindung mit einem Zufallstreffer ist, wenn auch unwahrscheinlich, nie sicher auszuschließen.
Bemerkenswert ist, dass das von Morosow gefundene Datum genau in das nach der Fantomzeitthese zu erwartende Fenster fällt, von dem M. nichts wissen konnte.
Noch seltsamer wird die Sache, wenn man das von der Johannesoffenbarung erwartete Datum der Wiederkehr Christi betrachtet: Dieses liegt 1260 Tage (der Wert wird in der Schrift mehrfach genannt) nach dem Zeitpunkt der Schau des Johannes – nach Morosow also am 13.3.399 n.Chr. Obwohl sich M. in Erklärungen versucht, ergibt dieses Datum keinen rechten Sinn.
Wenn ich dagegen von einer FZ von 299 Jahren ausgehe, dann liegt es genau 100 Jahre nach dem 13.3. des Jahres 1 v. Chr. – einem für Johannes höchst plausiblen Datum für die Empfängnis Jesu, dh die Menschwerdung Gottes.
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