Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

28. September 2012                     Kategorie(n): Sonstiges

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C14-Kritik in der Archäologie

von Andreas Otte

In archäologischen Veröffentlichungen findet sich gelegentlich eine Kritik der C14-Methode. Überraschend ist jedoch, dass sich dabei in einem Fall auf den C14-Crash von Christian Blöss und Hans-Ulrich Niemitz bezogen wurde, also ein Buch aus dem Umfeld der Chronologie-Kritik. Bei mindestens einem Vertreter des Mainstream ist die Kritik offenbar angekommen. Es handelt sich um den Text “Feuer, Funde und viele Fragen: Rätselhafte Sonderbestattungen aus Gaimersheim, Oberbayern” von Natascha Mehler mit einem Zusatz-Beitrag von Carola Berszin & Joachim Wahl aus dem Band Richtstättenarchäologie [Auler, 190-204].

Auslöser war im vorliegenden Fall offenbar eine Ausgrabung von 1999 im Markt Gaimersheim (Landkreis Eichstätt, Oberbayern). In drei parallel angelegten länglichen Gruben (zwischen 2,4 und 2,8 m lang) fanden sich jeweils vier “Pfostengruben” in einer Linie aufgereiht . Diese Pfostengruben enthielten eine große Menge Leichenbrand. Der Leichenbrand stammt von mindestens neun Individuen, verteilt über alle drei Längsgruben. Vergesellschaftet mit dem Leichenbrand waren Funde des Neolithikums (Horstein-Abschläge, Klingen, usw.) wie auch des Spätmittelalters (Keramik, eine Kachel, usw.). Die C14-Analyse zweier Knochen erbrachte mit Nachmessungen 3660-3490 BC, sowie 3360-3020 BC (beide Messergebnisse kalibriert). Die Funde datieren demnach überwiegend in die Chamer-Kultur, schließen aber nicht direkt aneinander an.
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15. September 2012                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Rein in die Karolinger – raus aus den Karolingern

Ibbenbüren – Saint-Maurice d’Agaune – Quedlinburg

von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 2/2012)

Ibbenbüren

Ibbenbüren ist ein Bergwerksort in Nordrhein-Westfalen, der einen Anker im Wappen führt, obwohl die Aa kein schiffbarer Fluss ist. Für die gehobene Gestimmtheit ist gegenwärtig aber nicht Schiffszubehör verantwortlich, sondern der Umstand, dass sich die eigentlichen Wurzeln zu zeigen scheinen.

Ibbenbüren sieht seine Geburtsstunde am 14. 04. 1164, als laut einer damaligen Urkunde Bischof Katzenelnbogen die Steuereinnahmen von Hibbenburen zum Teil seinem Osnabrücker Gertrudenkloster überlässt. Aber es gibt auch eine Urkunde von 1348, die ‘zweifelsfrei’ belegt, dass hier bereits 799 eine Kirche gegründet worden ist [wiki / Ibbenbüren]. 550 Jahre konnten hier wohl die ‘Karlswahrheit’ nicht unterdrücken.
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1. September 2012                     Kategorie(n): Fundsachen

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Webseite zur Geologie des Elektrischen Universums

Mit http://www.eu-geology.com/ ist eine englischsprachige Website verfügbar, die sich mit einer möglichen Geologie des Elektrischen Universums beschäftigt. Die Website enthält unter anderem den Text aus Zeitensprünge 2/2012 in einer geringfügig erweiterten Übersetzung (http://www.eu-geology.com/?page_id=105). Der Link ist auch für den deutschen Leser interessant, da hier die Bilder des Zeitensprünge-Beitrags in Farbe verfügbar sind.

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"Wer Erinnerungszeugnisse heranzieht, dem obliegt die Beweislast, zu klären, was in positivistischem Sinne jeweils zutrifft, nicht umgekehrt: Nicht der Skeptiker muß nachweisen, was nicht zutrifft. Wenn eine derartige Beweisführung nicht gelingt, bleibt jede Sachaussage, die sich auf das fragliche Erinnerungszeugnis stützt, in hohem Maße hypothetisch und anfechtbar. Diese Forderung bedeutet eine Umverteilung der bisherigen Beweislast im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit der historischen Quellen. Alles kann falsch sein; so muß prinzipiell alles als falsch betrachtet werden." [Johannes Fried, Schleier der Erinnerung, S. 368]