Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

10. März 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

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Islamische Jahrhunderte im Dunkeln

Aufgeschnappt bei Karl-Heinz Ohlig:

„Die ersten beiden ‚islamischen’ Jahrhunderte liegen im Dunkel der Geschichte, und es bleibt unerklärlich, wieso die Bildung islamischer Großreiche keine Zeugnisse hinterlassen haben soll, noch nicht einmal bei den Gegnern der Araber, den viel schreibenden Byzantinern, oder bei Juden und Christen unter angeblich islamischer Herrschaft.“

(Ohlig, Karl-Heinz / Puin, Gerd-R. (2005): Die dunklen Anfänge; Berlin, S. 9)

TURUL : 11. März : DE ADMINISTRANDO IMPERIO (Wien 1995) 14. Über die Genealogie Muchumets 15. Über das Geschlecht… Weiter ...

16. November 2009                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

eingestellt von: ao

Höhen und Tiefen der Archäoastronomie – Maya-Kalender und Astrolabien

von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 1/2004)

Eine Revolution im Maya-Kalender

Wie mir dankenswerterweise Karl-Heinz Lewin, Haar, mitteilte, gibt es erstaunliche Neuigkeiten beim für seine Genauigkeit gerühmten Kalender der Maya. Andreas Fuls [2004, passim] hat Forschungen, die er zusammen mit Brian Wells in den letzten Jahren betrieben hat, in Spektrum der Wissenschaft vorgestellt.

Seit 1927 ist man davon ausgegangen, dass der Startpunkt der ‘Langen Zählung’ des Maya-Kalenders auf dem 8. 9. -3114 gelegen hat – so die Synchronisation mit dem christlichen Kalender. Sie ist aus verschiedenen Komponenten ermittelt worden: aus Sonnenjahren, synodischen Umlaufzeiten der Venus, einschlägigen Korrekturwerten, überlieferten Finsternissen und Frühlingspunktangaben. Gerade wegen der verschiedenen astronomischen Werte wollte keine einheitliche Linie gelingen, so etwa wenn Nancy Owen eine Synchronisation anhand einer Serie von Sonnenfinsternissen versuchte, aber nicht den notwendigen Neumond, sondern den Vollmond traf. Mittlerweile gibt es sechs Korrelationen zur christlichen Zeitrechnung, die auf schriftlichen Quellen (leider vorwiegend spanischen) und mindestens 18 weitere mit astronomischer Begründung.
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TURUL : 17. November : http://web.uni-frankfurt.de/fb13/ign/instrument-catalogue-TOC.html Weiter ...
TURUL : 18. November : http://www.astrolabe.ch/index.aspx?page=5&article=9&language=de-DE Weiter ...
ao : 21. November : Das Thema um das angebliche Ende des Maya-Kalenders ist derzeit durch den Roland Emmerich Film "2012" in aller Munde. Zu… Weiter ...

12. Oktober 2009                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: jb

Einladung ins Mittelalter

Auch Horst Fuhrmanns Einführungstext jetzt als Google Book einzusehen

Vermutlich nicht zur Freude des Autors, dafür aber zum Wohle der Leser ist nun auch Horst Fuhrmanns Einladung ins Mittelalter im Netz erschienen. Darin für unsere Zwecke am aufschlussreichsten der letzte Teil Fälschungen über Fälschungen, der allerdings nicht ganz enthalten ist.

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21. Mai 2009                     Kategorie(n): Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Arius und Mohammed

Dem Historiker Hans Prutz (gest. 1929) war der Zusammenhang von Arianismus und Islam noch bewusst

Der Zusammenhang zwischen Arianismus und Islam ist in der neueren Diskussion zuerst von Günter Lüling erkannt und dann mit Nachdruck von Uwe Topper vertreten worden [Lüling, Topper]. Auch Karl-Heinz Ohlig neigt in Anlehnung an Lüling zu dieser Auffassung [Ohlig 63]. Ohlig macht allerdings Einschränkungen in Bezug auf den Koran, den er für ein „vorarianisches” Buch hält. Das muss er tun, weil er an der verzerrenden Darstellung des Arianismus durch die katholische Theologie festhält, die er dann freilich nicht im Koran wiederfindet [Ohlig/Puin 399].

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jb : 22. Mai : Ich schrieb oben zu Ohlig, dass er im Koran ein „vorarianisches“ Buch sieht, „weil er an der verzerrenden Darstellung des… Weiter ...
DB : 22. Mai : Das Konzil von Nicaea war sicher keine kirchliche, sondern eine weltliche Zusammenkunft nach dem Sieg Konstantins im Osten. Ägypten mit… Weiter ...
jb : 23. Mai : Zu DB, Kommentar 2: Ihre These über das Konzil von Nicaea erscheint mir plausibel, mich würde eine… Weiter ...

12. Dezember 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Arius und Ali

Der in ZS 2/2008 erschienene Artikel Arius und Ali. Über die iranischen Wurzeln des Christentums und die christlichen Wurzeln des Islam ist jetzt online nachzulesen: Hermann Detering hat ihn auf seiner Webseite (www.radikalkritik.de) veröffentlicht.

Dort gibt es auch Wichtiges von und über Muhammad Kalisch: jenen Münsteraner Islamwissenschaftler, dessen Zweifel an der historischen Realexistenz Mohammeds zu Zerwürfnissen mit dem Koordinationsrat der Muslime in Deutschland geführt hat.

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zam : 22. Dezember : An Kalisch's Beitrag ist wohltuend, dass er nicht die realhistorische In-Frage-Stellung Muhammads als "Ziel an sich" betreibt, sondern es ihm… Weiter ...
zam : 7. Februar : www.symbolforschung.de/media/Volltexte/Arianer.pdf Weiter ...

14. April 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit

eingestellt von: zam

Über ein Problem bei Tabari

von Zainab Angelika Müller

Die Datierung und Zuverlässigkeit der Tabari-Bücher ist bei verschiedenen ZS-Autoren aus diversen Gründen umstritten [vgl. Illigs Antwort an A. Birken in 3-2002, 518, mit entspr. Lit.hinweisen].

In einem Zeitschriftenbeitrag von Heribert Horst „Zur Überlieferung im Korankommentar at-Tabaris“ aus dem Jahre 1953 fand ich ein weiteres mit Tabari verbundenes Problem, welches ich kurz vorstelle und ihm einige Fragen und Vorschlägen zur Chronologie des Islam anschließe.

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zam : 22. Oktober : Bezüglich der Hiĝra-Datierungen soll hier auf eine wichtige Entdeckung von Illig hingewiesen werden (in Zeitensprünge 2-2010, 450 ff.):… Weiter ...

28. März 2008                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

eingestellt von: zam

Der Krieger Abu Bakr

von Zainab Angelika Müller

Eine Klärung der frühen islamischen Geschichte kommt an den ersten vier Kalifen nach Muhammed nicht vorbei. Die Überlieferung über sie beginnt in der offiziellen Geschichtsschreibung (ebenso wie jene über Muhammad) erst ca. 150 nach ihrem Tod.

Was hat es mit ihnen auf sich, waren sie bedeutungslose kleine Stammesfürsten, an die man sich erst später erinnerte, als „islamische Geschichte“ gebraucht wurde? Lebten diese vier Kalifen tatsächlich? Und wenn ja, in der angegebenen Reihenfolge?

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haj : 7. April : "Wer war Abu Bakr, in welche Zeit gehören die mit ihm verbundenen Ereignisse, sofern sie einen wahren Kern enthalten?"… Weiter ...
zam : 27. Februar : Da ich Herwig Brätz Etymologien nicht nachvollziehen kann und seine Idee, dass alles, was mythologisch auf Sternkarten abgebildet ist, auch… Weiter ...
zam : 27. Februar : Die Zitate stammen (außer Illig, VFG 5-1993) aus: Ekkehard Eickhoff : Seekrieg und Seepolitik zwischen Islam und Abendland (650-1040);… Weiter ...
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"Die karolingische Fundsituation Aachens unterscheidet sich insofern von der römischen, als in beiden Fällen zwar die monumentalen Ortskerne noch recht gut nachgewiesen werden können, aber der römische vicus wenigstens mit einigen Befunden aufwartet, während sich die vermeintlichen karolingischen vicus-Reste bei genauerem Hinsehen zu nichts verflüchtigen." [Mann, Vicus Aquensis]