Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

18. Juli 2010                     Kategorie(n): Fundsachen, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Neuausgabe der englischen Übersetzung von Hardouins Prolegomena

Der Jesuitenpater Jean Hardouin (1646-1729) hat die These aufgestellt, dass ein Großteil der antiken und insbesondere der antiken christlichen Literatur erst im Mittelalter entstanden sei. Durch Rückdatierung wurde der Eindruck erweckt, dass es sich hierbei um antike Schriften handelte. Dass diese Methode (des so genannten Pseudepigraphierens) im Mittelalter tatsächlich häufig praktiziert wurde, ist dem Historiker bekannt. Im Lexikon des Mittelalters heißt es dazu unter dem Stichwort Pseudepigraphie:

falsche Zuschreibung. Die Wechselfälle der Textüberlieferung und eine widersprüchliche Haltung, die einerseits das Werk über den Autor stellte, andererseits gerne die Beglaubigung durch eine Autorität suchte, trugen dazu bei, daß das mittelalterliche Schrifttum sehr reich an falschen Zuschreibungen ist. Manche sind durch Mißverständnisse, manche durch Absicht zustandegekommen. So wurden z. B. dem heiligen Augustinus, Hieronymus, Bernhard von Clairvaux, Albertus Magnus zahlreiche Werke zugeschrieben oder untergeschoben. Auf diese Weise haben im Mittelalter die Pseudepigraphien am Bilde des Autors mitgewirkt. Oft haben aber auch neuzeitliche Herausgeber die Zahl der Pseudepigraphien vermehrt (Beda, Hildebert von Lavardin). Manchmal ist die Täuschung bereits vom Autor beabsichtigt (Pseudo-Dionysius Areopagita, Pseudo-Hieronymus de nativitate Mariae, Pseudo-Ovidius de vetula), um dem Werk größere Wirkung zu verleihen, oder zum eigenen Schutz, etwa vor dem Vorwurf der Häresie, schließlich auch wohl aus Spielerei. […] G. Bernt

Hardouin hat sich bekanntlich nicht durchgesetzt. Günter Lelarge hat einmal in einem Zeitensprünge-Artikel (Stichwort: Hardouin, Jean. Vom Umgang mit Wissen und Wahrheit, ZS 1/98, S. 156 – 162) gezeigt, wie Einträge über Hardouin in Lexika und Enzyklopädien seit dem 19. Jahrhundert im Laufe der Zeit immer kürzer wurden – bis er irgendwann gar keine Erwähnung mehr fand. (Wobei der Verdrängungsprozess im deutschen Sprachraum schneller verlief als im englischsprachigen Bereich, der Hardouin auch heute noch kennt.) Erst im Kreis um Heribert Illig wurde die Erinnerung an den bereits völlig in Vergessenheit geratenen Autor wieder lebendig – so sehr, dass es für Hardouin inzwischen zu einem Wikipedia-Artikel reicht.

Wer Hardouins posthum erschienene Schrift Ad Censuram Scriptorum Veterum Prolegomena, Juxta Autographum (1766) lieber auf Englisch lesen möchte, hat die Möglichkeit, auf die Übersetzung des radikalkritischen Kirchenhistorikers Edwin Johnson zurück zu greifen. Herman Detering hat diesen Text aus dem Jahr 1909 neu herausgegeben, er ist ab jetzt im Buchhandel erhältlich.

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Frühe Chronologiekritik : 31. Juli : [...] }); }Vor kurzem wurde hier auf die Neuausgabe von The Prolegonema of Jean Hardouin übersetzt durch Edwin Johnson hingewiesen.… Weiter ...

13. Juli 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Pflanzengene versus Paläobiologie

Künstliche Domestizierungsversuche haben gezeigt, dass es möglich ist, in weniger als 20 Generationen eine Pflanze wie z.B. teosinte (ein wildes Gras) zu Mais zu domestizieren. Die Quantitative Trait Locus (QTL) Mapping Methode zeigt, dass nur geringfügige Modifikationen dafür notwendig sind.

Das sind keine guten Nachrichten für die Paläobiologie, die mit langen Zeiträumen operiert. Daher muss wohl die Genetik in diesem Fall falsche Ergebnisse liefern oder nicht richtig angewendet worden sein, so wird argumentiert (http://www.physorg.com/print197739400.html). Das Archäologie und Paläobiologie mit falschen Zeiträumen operieren könnten, wird als weitere Option mal wieder übersehen. Auch Georg Mentings “Die kurze Geschichte des Waldes” hat dieses bereits deutlich gemacht.

13. Juli 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Fundsachen

eingestellt von: jb

Galway Computistics Conference 2010

Vom 16. bis 18. Juli findet in Galway (Irland) die dritte International Conference on the Science of Computus statt. Aus Deutschland trägt unter anderen Zeitensprünge-Autor Dr. Ulrich Voigt vor. Voigt spricht über den (von ihm so genannten) “Kalenderstein” von Ravenna und dessen 95-jährige Ostertafel. Er zeigt an diesem Beispiel, dass antike Ostertafeln – entgegen der allgemeinen Einschätzung – keineswegs primitiver waren als die seit dem Mittelalter ausschließlich noch verwendete 532-jährige Tafel. Im Gegenteil waren sie dieser in technischer Hinsicht nicht selten überlegen. (Um so dringender stellt sich die Frage, warum die 532-Periode alle anderen abgelöst hat. Voigt beantwortet diese Frage meines Wissens nicht. Die Antwort, die ich in meinem Beitrag Wer erfindet historische Zeit? versuche, weist er zurück, weil er Illigs Fantomzeitthese ablehnt.)

Hier der Text der Vortragsankündigung auf der Tagungsseite:

A New Effort to Understand the 95-year Table of Ravenna

Ulrich Voigt

In terms of basic definitions, medieval computus paschalis and pre-medieval Alexandrian computus are identical, but there is a difference in respect to the organization of Easter tables. Alexandrian Easter tables follow the 95-year period, whereas the medieval Easter table runs over 532 years. As the 532-year period constitutes the shortest (full) cycle of Easter dates, historians have concluded that the 95-year period must be an incorrect pseudo-cycle. The medieval 532-year Easter table thus became a testament to superior computistical thinking, a monument of progress.

This conclusion is false, however, and the general evaluation of historical progress which stems from it is erroneous. On the contrary, the sixth-century 95-year Easter table exhibited in the Museo Arcivescovile di Ravenna can reasonably be considered a pre-medieval monument to the superior technical knowledge of earlier times.

Galway Computistics Conference 2010

Voigt weist weiter darauf hin, dass die Webveröffentlichungen How to compute Key Calendar Dates und Zyklen und Perioden wesentlich ergänzt wurden und inzwischen beide Buchumfang erreicht haben.

29. Juni 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Kupferbearbeitung in Serbien vor 7000 Jahren

Neue Funde deuten auf Kupferbearbeitung in Serbien vor 7000 Jahren hin. Das ist nocheinmal 500 Jahre älter als bisherige Funddatierungen im mittleren Osten.

http://www.sciencenews.org/view/generic/id/60563/title/Serbian_site_may_have_hosted_first_copper_makers

Natürlich haben wir diesen neuen Rekord mal wieder der C14-Methode zu verdanken.

20. Juni 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: admin

Dunkle Materie/Energie existiert nicht?

ScienceDaily (June 14, 2010) — New research by astronomers in the Physics Department at Durham University suggests that the conventional wisdom about the content of the Universe may be wrong.

Sawangwit and Shanks used astronomical objects that appear as unresolved points in radio telescopes to test the way the WMAP telescope smoothes out its maps. They find that the smoothing is much larger than previously believed, suggesting that its measurement of the size of the CMBR ripples is not as accurate as was thought. If true this could mean that the ripples are significantly smaller, which could imply that dark matter and dark energy are not present after all.

Having a model dependent on as yet undetected exotic particles that make up dark matter and the completely mysterious dark energy leaves many scientists feeling uncomfortable.

Keine Überraschung für Kenner der Theorie des Elektrischen Universums.

19. Mai 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: ao

Grab von Karl dem Großen bleibt verschollen

Für einen Fantomzeitler nicht ganz Überraschendes berichtet heute (19.5.2010) der Spiegel:

Ein Jahrhundert-Geheimnis bleibt bis auf Weiteres ungelöst: Archäologen haben drei Jahre lang im Aachener Dom nach dem Grab Karls des Großen gesucht – ohne Erfolg.

Aachen – Es ist schon seltsam: Sogar Hunde bekommen manchmal Gedenksteine, wenn sie unter die Erde kommen. Nicht so Karl der Große, der im Jahr 747 oder 748 zur Welt kam und 814 starb. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Abendlandes, sein Dom in Aachen als die Wiege Europas – und doch soll er nach seinem Tod einfach nur verscharrt worden sein?

Das kann man in seiner Heimatstadt Aachen nicht glauben. Drei Jahre lang haben Archäologen noch einmal im Aachener Dom gesucht. Doch jetzt haben sie aufgegeben: kein Grab, keine Sensation.

Mehr …

Die Sensation des tatsächlichen Grabfundes war schon für Mitte Juli
vorangekündigt (Aachener Nachrichten vom 26.11.2009, so vermerkt in den ZS 1/2010, S. 257-258). Nun macht man schon frühzeitig einen Rückzieher. Aber natürlich wird weiter gesucht … Prinzip Hoffnung … Dabei ist die Erklärung für das Nichtvorhandensein des Grabes so einfach

16. Mai 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Fehler und Fälschung

Ein Fund von Werner Thiel

An der Universität Münster findet im ZfW (Zentrum für Wissenschaftstheorue) eine Ringvorlesung im Sommersemester 2010 statt mit dem Titel:

Fehler und Fälschung

Zu Phänomen und Funktion des Unwahren in den Wissenschaften

Weiter … »

ao : 16. Mai : Gerade der letzte Vortrag ist besonders interessant, war doch Thomas Terberger einer der Forscher (Hinweis von HI), die mit ihren… Weiter ...

5. Mai 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Safari zur Ur-Hessin

Am 29.4.2010 erschien in der Frankfurter Rundschau ein Artikel über die “Dame von Kelsterbach”, die erste Hessin: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?em_cnt=2592957&.

In das Geschehen verstrickt ist ein alter Bekannter der Zeitensprünge-Leser: Prof. Dr. Reiner Protsch von Zieten am ehemaligen „Institut der Anthropologie und Humangenetik für Biologen“ der Universität Frankfurt.

Mit den Worten von Thomas Ristow, dem Finder des Beitrags:

Nachdem Prof. Protsch v. Z. die “Dame von Kelsterbach” hat verschwinden (verscherbelt?) lassen, wird sie von einem Hattersheimer Heimatforscher gesucht.

Er findet den Schädel zwar nicht; dafür beseitigt er quasi nebenbei letzte Zweifel an der Protsch´en Datierung des Fundes. So dass selbst der Leiter der Sektion Paläoanthropologie im Senckenberg-Museum glaubt, dass das Alter “doch stimmen könnte”.

27. April 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter

eingestellt von: ao

Johannes Fried: Benedikt gab es nicht

Am 16.4.2010 (ein Fund von Zainab Angelika Müller) erschien auf Zeit-Online ein Interview von Christian Stass mit dem Historiker Johannes Fried unter dem Titel: Benedikt gab es nicht. Johannes Fried berichtet über seine These, dass Benedikt von Nursia eine Kunstfigur ist und die Berichte über ihn Fälschungen späterer Zeiten sind.

Unwillkürlich fragt man sich: Was macht das Thema nach 15 Jahren wieder interessant, denn eigentlich ist es schon länger “kalter Kaffee”? So war das Thema des erfundenen Benedikt zumindest bereits in Frieds Buch “Schleier der Erinnerung” von 2004 enthalten. Fried selbst bezieht sich auf ein Buch von Francis Clark von 1987, auf dass er 1995 aufmerksam wurde.

Schon vor 1995 und Fried haben sich auch andere unter Bezug auf Clark mit Benedikt beschäftigt, so z.B. Heribert Illig, der dann auch gleich den Schritt machte, Benedikt als eine Erfindung zu deklarieren:

– Illig, Heribert (1993): Das Ende des Heiligen Benedikt? Der andere ‘Vater des Abendlandes’ wird auch fiktiv; in Zeitensprünge 2/93, Seite 23-28

– Illig, Heribert (1994): Doppelter Gregor – fiktiver Benedikt? Pseudo-Papst erfindet Fegefeuer und einen Vater des Abendlandes; in Zeitensprünge 2/94, Seite 20-39

1995 ist aber auch das Jahr in dem sich Johannes Fried erstmals öffentlich mit der Phantomzeitthese beschäftigt hat (Festvortrag).

Es darf über die Hintergründe dieser Aufwärmaktion spekuliert werden …

jb : 27. April : Christian Staas, der Chefredakteur von ZEIT GESCHICHTE, hat das Interview geführt. Vermutlich hat Fried die Geschichte… Weiter ...
ao : 27. April : Fällig ist jetzt auf jeden Fall die Netzveröffentlichung von Illigs Benedikt-Artikel. Das denke… Weiter ...
zam : 28. April : Stimmt, jb, es gibt keinen Grund sich über Fried aufzuregen. Ebenso wenig einen, sich über solche Texte eines Historikers zu… Weiter ...

10. April 2010                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Venus immer noch geologisch aktiv

Die ESA-Sonde Venus-Express entdeckt aktive Vulkane auf der Venus

Wer sagt’s denn: http://www.esa.int/SPECIALS/Venus_Express/SEMUKVZNK7G_0.html. Eine späte Bestätigung für Velikovskys Thesen?

Merkwürdige Bemerkung im Text: “They estimate that the flows are possibly as geologically recent as 2 500 000 years – and likely much less, possibly even currently active.” Rezent, aber doch 2.500.000 Jahre alt, und zugleich viel weniger, vielleicht sogar noch heute … Der offizielle Bericht in Science sagt etwas anderes: “We estimate the flows to be younger than 250 ky, and probably much younger, indicating that Venus is actively resurfacing.” Die ESA-Seite macht aus 250.000 Jahren mal eben so 2,5 Millionen, vermutlich damit ja niemand auf die Idee kommt, dass … siehe oben.

Herz_aus_Stahl : 25. April : http://video.google.com/videoplay?docid=6229135744841359869# Weiter ...

29. März 2010                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Fantomfluss (updated)

Der Rhein ist 90 Kilometer kürzer als allgemein gedacht

Ein Biologe entdeckt, dass der Rhein 90 Kilometer kürzer ist als Wissenschaft und sämtliche Nachschlagewerke bisher annahmen. Ein Aprilscherz? Keineswegs: http://www.sueddeutsche.de/wissen/940/507105/text/.

Update am 1. April: Heribert Illig weist auf einen weiteren SZ-Artikel zum Thema mit bemerkenswerten Einzelheiten hin. Der Artikel trägt den aus unserer Sicht vielsagenden Untertitel Jahrhundert-Irrtum. Offenbar hat sich der 90 km-Fehler ab den 20-er Jahren des vorigen Jahrhunderts in die Lexika, Atlanten und Schulbücher eingeschlichen. Lehrreich ist es zu sehen, wie kreativ die Behörden mit den Längenangaben umgegangen sind:

“Die offiziellen Stromkilometer ab Konstanz übertreiben die Länge um 1,2 Kilometer. An drei Stellen am Hoch- und Oberrhein stehen die Kilometertafeln zum Beispiel zu eng. In Stein, Roxheim und Bingen gibt es ‘kurze Kilometer’, weil dort einzelne deutsche Länder an ihren Grenzen schon mit der Beschilderung angefangen hatten und nicht mehr alles ändern wollten, als 1939 das einheitliche System kam.”

Aufschlussreicher noch der Westermann-Schulbuchverlag:

“Dessen Autoren haben die Differenz zwischen 1230 und 1320 Kilometern, die doch eindeutig auf Fehlern bei den Angaben zwischen Quelle und Bodensee beruht, über den ganzen Fluss verteilt und machen nun alles falsch. So ist Angabe über die Mündung in den Bodensee zehn Kilometer zu groß, die über Schaffhausen 29. In Straßburg summiere sich die Differenz auf 38 Kilometer, in Mainz auf 51, in Bonn auf 62, an der Mündung auf 87.”

Wir kennen das zur Genüge. Archäologen “karolingisieren” ihre Funde (Illig), Dendrochronologen reißen ihre frühmittelalterlichen Baumreihen auseinander (Otte), “C14-Jahre” entsprechen nicht den wirklichen Jahren (Blöss/Niemitz) und Astronomen hantieren mit einem Delta-T, das der langen Mittelalterchronologie zuliebe einen unerklärten Sprung macht (Beaufort). Aber der Zeitfluss ist nun mal kein wirklicher Fluss, der sich immer wieder nachmessen lässt. Der so gebliebene Interpretationsspielraum öffnet der Beliebigkeit Tür und Tor, und so werden alte und neue Mittelalterchronologie bis auf weiteres neben einander existieren.

Update am 2. April: Franz Siepe macht auf den Ursprung der oben genannten Zeitungsmeldung aufmerksam.  Die Urheberschaft der Idee liegt beim Biologen Bruno P. Kremer, der in der Zeitschrift Rheinische Heimatpflege 1/2010 unter dem Titel Wie lang ist eigentlich der Rhein? den Anstoß zu dieser Diskussion gegeben hat.

Glasreiniger : 30. März : Es würde mich nicht wundern, wenn die Wiederkäuerwissenschaft einen Weg fände, auch diese 90 km stimmend zu machen. Weiter ...

18. März 2010                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Gunnar Heinsohn und Hartz IV (update)

Von verschiedener Seite sind wir gebeten worden, den neuerlichen FAZ-Gastbeitrag zu Hartz-IV von Gunnar Heinsohn zu kommentieren. Wir bitten die Leser aber um Verständnis, dass wir das an dieser Stelle nicht tun. Heinsohns sozialpolitische Überlegungen haben aus unserer Sicht keinen direkten Bezug zu seinen zahlreichen, teilweise brillanten chronologiekritischen Arbeiten. Die Vertreter der Phantomzeitthese und Abonnenten der Zeitensprünge gehören den unterschiedlichsten politischen Lagern von ziemlich weit rechts bis sehr weit links an. Das ist der Redaktion nicht zuletzt aus aktuellen Zuschriften noch einmal deutlich geworden: Sie reichen von verhaltener Zustimmung bis großer Empörung über die Heinsohn-Vorschläge. Auf diese Meinungsvielfalt haben wir Rücksicht zu nehmen und werden uns entsprechend mit eigenen Urteilen zurückhalten.

Die Redaktion

[Update am 5. Mai: Heinsohn hat sich nicht nur in der FAZ zum Thema geäußert. Weitere Beiträge erschienen in der Welt und auf der Homepage von Henryk Broder:

http://www.welt.de/die-welt/debatte/article6853511/Leistungstraeger-sterben-aus.html

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/heinsohn_beruhigt_seine_kritiker_mindestens_noch_100_jahre_hartz_iv/

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/goethes_theater_oder_goethes_sprache_fuer_bremens_zukunft/.]

zam : 21. Juni : Für Goethe war ein Leistungsträger noch jemand, der Werke zum Wohle der Menschheit schuf, nicht der dukatenkackende Steuerzahler. Doch… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Erklär’ mir die Welt – mit Gunnar Heinsohn : 27. Januar : [...] Thema haben wir bereits am 18. März letzten Jahres bei ähnlicher Gelegenheit Stellung genommen (http://www.fantomzeit.de/?p=2487). Der Kern der damaligen… Weiter ...

13. März 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Die Pyramiden Celticas – Vortrag in Hamburg

Im Rahmen der jährlichen Vortragsreihe der Forschungsgesellschaft Hamburger Forum e.V. trägt K. Walter Haug (Walzbachtal) am 13.04.2010 um 19:00 über

Die Pyramiden Celticas – Neues zu den Megalithmonumenten zwischen Rhein, Neckar und Main

vor.

Wo: Im Restaurant “Block House”, Schloßstr. 48, Hamburg
(Direkt gegenüber vom U-Bahnhof + ZOB Wandsbek Markt)
Einlass: ab 18:00
Eintritt: € 9,- (Mitglieder der Forschungsgesellschaft kostenlos)

Die seit 1990 entdeckten Megalithgräber und Stufenpyramiden im Südwesten Deutschlands mit Verbreitung bis zum Teutoburger Wald (Bärenstein bei Horn) und Frankenland (Marsberg-Nekropole bei Würzburg), landläufig als Hälden bezeichnet, da sie wie Abraumhalden in vorgeschichtlichen Steinbrüchen stehen, wurden gemäß Haug in der keltischen Eisenzeit errichtet und wären damit die Pyramiden Celticas. Der Entdecker und Referent erläutert in seinem Vortrag die Indizien und Beweise, die dafür sprechen. Aktuelle Infos sind auf http://www.megalith-pyramiden.de/ erhältlich.

Letzte Infos zum Vortrag: 040 / 28002822, chrisling@freenet.de

8. März 2010                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: HI

Paul Veyne

Was der große französische Historiker Paul Veyne (geb. 1930) offen sagen darf, aber verpönt ist, sobald es ein Velikovsky oder Heinsohn tut:

“Es hat eine Zeit gegeben, in der Dichter oder Geschichtsschreiber ganze
königliche Dynastien von Grund auf zusammenfabuliert haben, mitsamt dem
Namen eines jeden Potentaten und dem dazugehörigen Stammbaum.”

(Glaubten die Griechen an ihre Mythen? Frankfurt am Main: Suhrkamp 1987: S. 9)

zam : 21. April : Interessant für historisch Interessierte wäre, auf wen sich P. Veyne bei seiner Aussage beruft. Weiß das jemand? Sonst ist… Weiter ...

1. März 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Grenzwissenschaftlich (update)

Eine Diskussion, die nicht mehr abreißt

Die im Artikel Grenzwissenschaftlich erwähnte Diskussion läuft erstaunlicherweise immer noch und hat sogar an Intensität stark zugenommen. Gerade eben ist sie – bei zehn Beiträgen pro Seite – auf Seite 27 (!) angelangt. Zur Zeit erscheinen mehrere Beiträge pro Tag. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich am 20. Februar als neuer Gegner der FZT Altfrid II. und am 25. Februar die beiden Befürworter Le Tombeau und Chronometer im dortigen Forum haben registrieren lassen. Die neu Registrierten sind vermutlich durch unseren Hinweis aufmerksam geworden.

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Glasreiniger : 2. März : “Warum sind die Chronologiekritiker eigentlich so scharf darauf, von der Wissenschaft anerkannt zu werden?” fragt Altfrid II., in dessen Rechtschreibfehlern… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » “… ganz so, als hätte er nie existiert!” : 17. März : [...] ergänzen sind zwei Korrekturen zum vorigen Beitrag über die Grenzwissenschaftler: Erstens hatte ich Acolina irrtümlicherweise als [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Neues aus dem Forum für Grenzwissenschaften : 18. März : [...] hingewiesen, siehe insbesondere die Beiträge “… ganz so, als hätte er nie existiert!” sowie Grenzwissenschaftlich (update) mit der Entdeckung… Weiter ...

26. Februar 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: admin

Byzanz: Pracht und Alltag

Ausstellung in Bonn vom 26. Februar bis 13. Juni 2010

Die Ausstellung „Byzanz – Pracht und Alltag“, die eigens für die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland entwickelt wurde, zeigt mit über 600 Leihgaben aus der ganzen Welt eine archäologisch-kunsthistorische Präsentation, mit dem Ziel, ein aktuelles Bild des Byzantinischen Reiches zu zeichnen. Anhand herausragender Kunstwerke, archäologischer Funde und neuester Forschungsergebnisse rekonstruiert die Ausstellung die byzantinischen Lebenswelten und beleuchtet die faszinierende Geschichte und Kunst des Byzantinischen Reiches. Im Zentrum steht die Blütezeit des Reiches von der Herrschaft Justinians I. (527–565) bis zur Plünderung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer (1204). [Text von der Webseite der Ausstellung, Link s.o.]

12. Februar 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Grenzwissenschaftlich

Hinweis auf eine weitere, diesmal inhaltliche Diskussion über die Phantomzeitthese

Im vorigen Beitrag ging es um eine Diskussion über die FZT, die (zumindest bis jetzt) am Thema vorbei sozusagen nur metatheoretisch ablief. Für die Beteiligten stand von vorneherein fest, dass wir Verschwörungstheoretiker seien, und die Frage war nur noch, ob wir als (a) “rechtsextrem”, (b) “linksextrem” oder (c) “harmlos” zu gelten hätten. Man einigte sich auf weitgehend harmlos.

“Inhaltlich wurde die Mittelalterthese selbstverständlich nicht diskutiert”, musste ich gestern feststellen. Allerdings hält die Diskussion erstaunlicherweise bis jetzt an, sogar unsere Intervention hier wurde zur Kenntnis genommen. Wer weiss also, ob die Dinge nicht doch noch eine positive Wendung nehmen. Zumal auch andernorts das Interesse an unserem Thema neu erwacht ist:

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Volker Duebbers : 12. Februar : Gut so, dass es Ihnen genaus so geht wie uns - oder eher bedauerlich? Dann aber doch wohl für alle… Weiter ...
ao : 12. Februar : Die besten argumente von allen, weil exzellent mathematisch und statistisch untermauert, hat immer noch Fomenko und damit wir… Weiter ...
Volker Duebbers : 14. Februar : So weit ich weiß, hat Herwig Brätz das Thema "Sinterbelag" in Köln aufgegriffen und einer vernünftigen Chronologie zugeführt.… Weiter ...

10. Februar 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Grundlos, ziellos

Zeitenspringer als Superlativ von Verschwörungstheoretiker

Bis gerade eben lief im Blog Zoon Politikon des Politikwissenschaftlers Ali Arbia eine Diskussion über Verschwörungstheorien. Arbia hatte in einem Beitrag mit dem Titel Was ist der Superlativ von Verschwörungstheoretiker? einige solcher Theorien aufs Korn genommen. Insbesondere hatte er sich den Schweizer Philosophen und Schriftsteller Armin Risi vorgeknüpft. Risi war es, der ihm als der im Titel gemeinte ultimative Verschwörungstheoretiker erschien.

Nun mag man dem Autor in Bezug auf Risi gerne zustimmen. Interessant an dem Ganzen ist aber nicht so sehr der Arbia-Artikel, sondern vielmehr der Umstand, dass es in der anschließenden Diskussion bald nur noch um die Fantomzeitthese ging. Herr Arbia kannte uns nicht, was zwar nicht weiter erstaunt, in der Diskussion aber mit Verwunderung registriert wurde. Hätte er uns gekannt, wären wir womöglich noch vor Herrn Risi gelandet – zumindest lässt die Fokussierung der Diskussion auf unsere These das vermuten.

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ao : 14. Februar : Es ist schon recht amüsant, sich anzuschauen worüber Personen so nachdenken, wenn sie auf die Phantomzeitthese im Kontext einer Diskussion… Weiter ...
zam : 28. Februar : Lieber ao, ich stimme dir zu, was den zweiten Absatz betrifft,die Motivation: Freude am Rätsellösen, und was den… Weiter ...
ao : 1. März : „Stratigraphie“ ist vielleicht zu eng gefasst, hier mal ein anderer kurz, danach verfasster Kommentar meinerseits, welcher meine Intention hoffentlich deutlicher… Weiter ...

6. Februar 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Zeitalter im Chaos, Band 2 – Neu erschienen im Verlag Julia White

Soeben ist im Verlag Julia White der zweite Band der Reihe “Zeitalter im Chaos” von Dr. Immanuel Velikovsky erneut herausgebracht worden. Er trägt den Titel “Ramses II. und seine Zeit”.

Bisher sind damit im Verlag Julia White erschienen:

Welten im Zusammenstoß (2005)
Erde im Aufruhr (2005)
Zeitalter im Chaos – Band 1 – Vom Exodus bis König Echnaton (2008)
Menschheit im Gedächtnisschwund (2008)
Zeitalter im Chaos – Band 2 – Ramses II. und seine Zeit (2010)

Kontakt:

Julia White Publishing
Am Ring 7
D – 04720 Wöllsdorf

Tel. 03431/626916

7. Januar 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Heribert Illig auf dctp.tv

Hatten wir kürzlich Anlass, SPIEGEL-Online wegen eines misslungenen Velikovsky-Beitrags zu kritisieren, ist diesmal Lob fällig für den Hinweis auf ein Interview mit Heribert Illig, das ihn ausnahmsweise mal ohne abfällige Anspielungen oder Kommentare zu Wort kommen lässt: http://www.dctp.tv/#/sprache-schliesst-den-himmel-auf/karl-der-grosse-fehlanzeige. Es handelt sich um den Ausschnitt aus einem der alten Kluge-Interviews, die Mitte der ’90-er Jahre entstanden sind.

Das jetzige Video ist Teil einer kurzen Serie über das lateinische Mittelalter mit dem Titel Die Sprache schließt den Himmel auf. Sie wurde am 29. Dezember von dctp.tv (das Web-Format von dctp) ins Netz gestellt.

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Die Phantomzeitthese (nicht) bei Barbarossa (update) : 14. März : [...] wir uns auch in der Gegenwart über mediale Aufmerksamkeit nicht beklagen, wie etwa hier und hier nachzulesen. Am Dienstag,… Weiter ...

5. Januar 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Fundsachen, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Populärwissenschaftlicher Vortrag

Ronald Starke trägt in Leipzig vor

Am Montag, dem 8. Februar, trägt der Physikstudent Ronald Starke im Astronomiemuseum der Sternwarte Sonnenberg in Leipzig seine Überlegungen zur Fantomzeittheorie vor. Starke hat die FZT durch Niemitz kennengelernt und ist zwischenzeitlich mal mit Hans-Erdmann Korth aneinander geraten (wie hier nachzulesen). Laut Ankündigung handelt es sich nicht um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern lediglich um einen “populärwissenschaftlichen Vortrag”:

Montag, 8. Februar 2010, 19:30 Uhr: Populärwissenschaftlicher Vortrag von Ronald Starke, Physikstudent an der Universität Leipzig: Zur Widerlegung der Phantomzeittheorie. (In Kooperation mit der Volkshochschule Sonneberg)

Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der sogenannten Phantomzeittheorie Dr. Heribert Illigs, die in den letzten Jahren für großes Aufsehen und ein gewaltiges Medienecho gesorgt hat. Die Phantomthese geht davon aus, dass vor etwa einem Jahrtausend rund drei Jahrhunderte in die überlieferte Geschichtsschreibung eingefügt wurden. Die Ereignisse und Personen zwischen etwa 614 n. Chr. und 911 n. Chr. wären demnach fiktiv oder fehldatiert. Der Vortrag ist vor allem der astronomischen Widerlegung der Phantomzeittheorie und der Entkräftung der astronomischen Argumentation der Phantomzeittheoretiker gewidmet.

2. Januar 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Dendrochronologische Methoden, Holzhandel und Herculaneum

Es ist eine neue interessante Untersuchung der schwedischen Hobby-Dendrochronologen Lars-Åke Larsson und Torbjörn Axelson mit dem Titel Comments on “Dendrochronological investigations at Herculaneum and Pompeii” zu vermelden.

Thema ist ein Beitrag von Prof. Peter Ian Kuniholm aus dem Jahr 2002 über dendrochronologische Untersuchungen in Herculaneum, der genügend Details aufweist, um seinerseits eine unabhängige Untersuchung der eingesetzten Methoden und der Ergebnisse zu erlauben. Nach Kuniholm soll das untersuchte Holz in Herculaneum aus dem Alpengebiet stammen.

Die Analyse der Kuniholm-Ergebnisse zeigt wieder sehr deutlich, wie dringend erforderlich es ist, dass die dendrochronologischen Grunddaten von derartigen Untersuchungen mit veröffentlicht werden. Die veröffentlichten Details deuten nämlich auf Unstimmigkeiten in der Analyse hin, reichen jedoch nicht aus, um die Unstimmigkeiten aufzulösen.

19. Dezember 2009                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Komputistisches

Ulrich Voigt weist auf Texte zur vor- und frühgeschichtlichen Astronomie (unter anderem über die Scheibe von Nebra) hin, die hier nachgelesen werden können. Username und password sind bei der Redaktion erhältlich.

Weiter hat Voigt selbst auf der Seite seines Likanas-Verlages (>”Das Jahr im Kopf” > Zyklen und Perioden) ein neues Buch mit dem Titel Zyklen und Perioden. Grundlagen der Komputistik veröffentlicht. In einem Forum-Beitrag hat Voigt bereits auf das Buch aufmerksam gemacht. Das Studium der Voigt-Texte ist allen, die sich mit nachchristlicher Chronologie befassen, unbedingt zu empfehlen. Voigt behandelt Fragen der Komputistik bekanntlich unter dem Aspekt, dass Mond- und Ostertafeln praktikabel, das heißt fürs Kopfrechnen geeignet sein mussten. Siehe zu Voigt auch die Fundsachen Das Jahr im Kopf und Weltrekord für Ulrich Voigt.

13. Dezember 2009                     Kategorie(n): Fundsachen

eingestellt von: ao

Diskussion über “Schwarze Löcher”

Die aus den Beiträgen über das Elektrische Universum (ZS 2/2008 bis 1/2009) bekannte Diskussion über die Existenz “Schwarzer Löcher” nimmt an Heftigkeit und Schärfe zu. Stephen J: Crothers schrieb kürzlich in einer Email:

Dr. Jason J. Sharples is a mathematician at the University of New South Wales, Australian Defence Force Academy in Canberra. In a recent Letter to the Editor of the journal Progress in Physics, he ridiculed me and my arguments concerning black holes. Here is his Letter:

http://www.ptep-online.com/index_files/2010/PP-20-L1.PDF

In der Email mit dem Hinweis fand sich auch gleich die Antwort, die hier ebenfalls zur Verfügung gestellt wird.

zam : 19. Januar : Da ich an die Existenz schwarzer Löcher schlichtweg nicht mehr glaube, seit ich weiß, dass ein Herr namens Schwarzschild sie… Weiter ...
admin : 19. Januar : Keine Zusammenfassung, aber erstmal ein paar weitere Erklärungen auf die Schnelle. Crothers nimmt Schwarzschild in Schutz,… Weiter ...

8. Dezember 2009                     Kategorie(n): Fundsachen

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Zweimal Velikovsky

Hinweis von Jochen Seelig (Stuttgart): Auf SPIEGEL-Online ist ein Film über Velikovsky zu sehen. Den kommentieren wir hier lieber nicht. SPIEGEL-Wissenschaft hat zwei Gesichter, wie unseren Lesern hinlänglich bekannt sein wird: mal hervorragend kritisch, mal unsäglich albern. Der Leser wird den Film selbst einordnen können.

Der wirkliche Velikovsky ist übrigens auf varchiv.org zu sehen und zu hören.

5. Dezember 2009                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Climategate II : 25. Juli : [...] }); }An dieser Stelle ist bereits das Climategate vom November 2009 erwähnt worden. Inzwischen wurden die in den Emails… Weiter ...

3. Dezember 2009                     Kategorie(n): Fundsachen

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Die Royal Society veröffentlicht alte Arbeiten im Netz

Unter http://trailblazing.royalsociety.org/ findet sich ein Portal für ausgewählte alte Arbeiten von Mitgliedern der Royal Socitety, darunter auch eine Arbeit von Sir Isaac Newton von 1672.

19. November 2009                     Kategorie(n): Fundsachen, Sonstiges

eingestellt von: jb

Nachlassender Treibhauseffekt?

Der SPIEGEL dieser Woche bringt einen Beitrag zum Thema Erderwärmung, der Zeitensprünge-Erkenntnisse bestätigt

Im SPIEGEL-Artikel Das Schwächeln der Sonne geht es um die Erderwärmung, die laut herrschender Lehre Folge des Treibhauseffektes ist. Deshalb müsste sie durch den weltweit immer noch zunehmenden CO2-Ausstoß (mindestens bis zum Jahr 2007) ebenfalls weiter zunehmen (siehe etwa auch diese Seite).

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8. November 2009                     Kategorie(n): Fundsachen

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Echt antik oder falsch – Vasen auf dem Prüfstand

Mit dieser Frage ist man ständig konfrontiert, wenn es um die wissenschaftliche Einordnung von Antiken geht. Das Seltene ist wertvoll und wird gerne mit betrügerischer Absicht nachgeahmt. Da ist man angehalten, die Spreu vom Weizen zu scheiden. Die Ausstellung thematisiert anhand von Schenkungen aus Privatbesitz die Schwierigkeit der Unterscheidung von Echtem und Falschem und illustriert Methoden, mit denen Fälschungen entlarvt werden können.

Eine Sonderausstellung der Antikesammlung der Universität Bonn.

20.09.2009 – 17.01.2010

Akademisches Kunstmuseum, Antikensammlung der Universität Bonn
Am Hofgarten 21, 53113 Bonn

Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag 16 – 18 Uhr
Sonntag 11 – 16 Uhr
Vom 24.12.2009 – 2.1.2010 und an Feiertagen ist das Museum geschlossen.

1. November 2009                     Kategorie(n): Fundsachen

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Ausstellung “Ex oriente lux?” in Oldenburg

Wege zur neuzeitlichen Wissenschaft

Mit einer einzigartigen Sonderausstellung leistet das Landesmuseum Natur und Mensch einen Beitrag zu diesem besonderen Jahr 2009: Die Geschichte der Naturwissenschaften beleuchtet die Meilensteine verschiedenster Disziplinen – von den frühesten Anfängen bis in die abenteuerliche Welt neuzeitlicher Salons.

http://www.ex-oriente-lux.naturundmensch.de/

25. Okt. 2009 – 24. Jan. 2010

Eine Ausstellung des Landesmuseums Natur und Mensch

Ausstellungsort:

Augusteum
Elisabethstr. 1
26135 Oldenburg

[Ein Hinweis von Franz Siepe]

"Ein Erinnerungszeugnis beweist somit nichts, sondern verlangt nach dem Beweis (nicht der bloßen Annahme) der Glaubwürdigkeit jeder einzelnen seiner Faktenbehauptungen. Es wird erst dann interpretationsfähig, wenn das Verhältnis der angesprochenen Fakten und deren Modulation abgeklärt ist." [Johannes Fried, Schleier der Erinnerung, S. 368]