Fantomzeit

Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter?

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Aktuelle Hauptbeiträge:

11. Mai 2011                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Aktuelle Kontroversen

wiedergegeben von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 1/2011)

Wikipedias Gegnerschaft

Im letzten Heft wurde der Wikipedia-Eintrag zu meiner Person angeprangert, weil er auf einen elf Jahre alten, schon immer falschen Sektenvorwurf reduziert worden war. Dagegen ist insbesondere „bormia“ Sturm gelaufen. So ergab es sich, dass nach Redaktionsschluss fürs letzte Heft, aber vor dessen Auslieferung um den 12.12. die Beurteilung meiner Arbeiten mit 16 Kritiken viel ausführlicher und vordergründig objektiver wurde, während die rufschädigende Sektenunterstellung in eine Fußnote abwanderte. Dies war eine Aktion von dem im letzten Heft kritisierten Matthias Müller-Götz (mmg), allerdings nur halbherzig durchgeführt. Denn die Liste suggeriert, dass sich alle 16 Kritiker einhellig mit guten Argumenten gegen das erfundene Mittelalter gewendet hätten. Davon stimmt nur, dass die mediävistische Phalanx von Anfang an geschlossen auftrat, ging es doch um den aus ihrer Sicht ungeheuerlichen Vorwurf, nicht bemerkt zu haben, dass sie seit fast zwei Jahrhunderten ein Trugbild für wahr und erforschbar hält. Aber ihre Argumente waren häufig schwach, etliche schlicht falsch.
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5. Mai 2011                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte, Zeitensprünge

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20 Jahre These vom erfundenen Mittelalter

Ein Rück- und Ausblick von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 1/2011)

Ursprünglich war diese Zeitschrift [Zeitensprünge vorm. Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart] ganz auf die Antike ausgerichtet – mit dem Blick aus unserer Gegenwart. Aber zu Anfang des 3. Jahrgangs, in der ersten Ausgabe des Jahres 1991 von Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart standen in einem schmalen Heft von 62 Seiten erstmals Argumente für überzählige Zeit im frühen Mittelalter:

Illig, Heribert: Die christliche Zeitrechnung ist zu lang [1/1991, 4-20]
Niemitz, Hans-Ulrich: Fälschungen im Mittelalter [1/1991, 21-35]
Illig/Niemitz: Hat das dunkle Mittelalter nie existiert? [1/1991, 36-49]

Schon einige Zeit hatte es bei den Chronologie-Kritikern wegen der Dunkelheiten im Mittelalter verbal rumort; nun war innerhalb der Gregorianischen Kalenderreform ein Hebel gefunden, mit dem sich eine ungefähre Zeitspanne angeben ließ, und dazu die Jahrhunderte abschätzbar, in denen allein gravierende Verwerfungen zu erwarten waren.
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10. April 2011                     Kategorie(n): Fantomzeit, Fundsachen

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Vortrag: Die astronomiehistorische Widerlegung der Phantomzeittheorie

Im Rahmen der Ringvorlesung Querdenker – Wissenschaft außerhalb gängiger Paradigmen an der HTWK Leipzig zum Gedenken an Prof. Dr. phil Hans-Ulrich Niemitz trägt Dipl.-Phys. Ronald Starke am 13.4.2011 um 17:15 im Lipsiusbau Li, Hörsaal 415, Karl-Liebknecht-Straße 145 über das Thema

Die astronomiehistorische Widerlegung der Phantomzeittheorie

vor.

Weitere Details unter http://www.htwk-leipzig.de/de/studierende/studium-generale/termine/detailseite/details/ringvorlesung-querdenker-2/.

Zur genannten Zeit kann der Vortrag hier online verfolgt werden: http://webconf.htwk-leipzig.de/bastian.

adalhaid : 1. Mai : wenn es so etwas spruchreif gäbe - "Widerlegung" - dann würde ich das gern hier lesen. Hat jemand den Vortrag… Weiter ...
ao : 1. Mai : Es lässt sich hierzu ganz allgemein auf die noch immer laufende archäoastronomische Diskussion zur These (Herrmann, Schlosser, Krojer ...) verweisen.… Weiter ...
NG : 21. Mai : Starkes Bannstrahl Dipl. Phys. R. Starke hat sich in seiner Präsentation „Die Widerlegung… Weiter ...

4. April 2011                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Byzantinistik und Phantomzeit

von Hans-Ulrich Niemitz (aus Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1/1994)

Feudalismus und Themenreform

Viele Historiker teilen bekanntlich die Geschichte in drei große Epochen ein: das Sklavenhaltertum, den Feudalismus und den Kapitalismus. Für mich war der Feudalismus fest verbunden mit der Vorstellung, daß nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches die Anarchie ausbrach und individualistisch geprägte gewalttätige Ritter – die späteren Adligen – allmählich die Macht übernahmen. Sie kämpften gegeneinander und preßten die schutzlosen Bauern bzw. Leibeigenen wie eine Mafia aus und “schützten” sie natürlich gleichzeitig auch vor der Ausbeutung durch andere Ritter.
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Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1994/01 : 4. April : [...] Hans-Ulrich Niemitz: Byzantinistik und Phantomzeit [...] Weiter ...

3. April 2011                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Fundsachen, Mittelalterdebatte

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Vortrag: Das Frühmittelalter und seine Fundarmut als chronologisches Problem

Im Rahmen der Ringvorlesung Querdenker – Wissenschaft außerhalb gängiger Paradigmen an der HTWK Leipzig zum Gedenken an Prof. Dr. phil Hans-Ulrich Niemitz trägt Dr. phil. Heribert Illig am 6.4.2011 um 17:15 im Lipsiusbau Li, Hörsaal 415, Karl-Liebknecht-Straße 145 über das Thema

Das Frühmittelalter und seine Fundarmut als chronologisches Problem

vor.

Weitere Details unter http://www.htwk-leipzig.de/de/studierende/studium-generale/termine/detailseite/details/ringvorlesung-querdenker-1/.

Zur genannten Zeit kann der Vortrag hier online verfolgt werden: http://webconf.htwk-leipzig.de/bastian.

25. Februar 2011                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Zweifel. Gab es Karl den Großen wirklich?

Ein Buchhinweis von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 3/2010)

Mit Detlef Suhr [= S.] unterstützt ein geschichtskundiger Arzt aus Gotha, der gar nicht unserem Kreis angehört, die These vom erfundenen Mittelalter: Zweifel. Gab es Karl den Großen wirklich? 2010, Jena, 193 S., 17 Farbabb.

Nachdem Suhr die Leser in seiner locker-saloppen Weise eingestimmt hat, stellt er die These anhand der Zweifel vor, die sich mit all den vorgetragenen Argumenten verbinden [S. 29-35]. Weil er auf ein breiteres Publikum zielt, verzichtet er auf exakte Quellenangaben; bevor er seine Leser mit Kalenderproblemen vergrault, „ziehen wir eilig das Fazit: Unsere Zeit(rechnung) ist relativ. Sie wurde von Menschen gemacht und von Menschen immer wieder verändert“ [S. 35]. Ab da beschränkt er sich auf Karl, seine Leiden und seine Leiche. Einhards in sich widersprüchliche Angaben zu Krankheit (Pleuritis) und Sterben bringen den Arzt zu dem Schluss:
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Sina : 27. Februar : Es hat mich bei der Lektüre dieses Artikels -- Rezension würde ich das nicht nennen (dazu gleich noch etwas) --… Weiter ...
Friedrich : 2. März : Sina schaffte es, mit einer ( nach eigenen Angaben ) Lektüre von fünf Minuten, zu einer von Fachkenntnis unbelasteten Einschätzung… Weiter ...
Sina : 3. März : Ich hatte gestern schon mal versucht zu antworten, das ist aber irgendwie schiefgegangen. Nun heute Anlauf 2:… Weiter ...

22. Februar 2011                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte

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Madrid dreihundert Jahre jünger

[Ein Hinweis von mehreren Lesern:]

Bislang war über die spanische Hauptstadt in Lehrbüchern und Nachschlagewerken zu lesen, dass sie eine arabische Gründung des 9. Jahrhunderts ist. So etwa das Lexikon des Mittelalters:

Madrid, heutige Hauptstadt von Spanien. Mitten in der Mark von al-Andalus am die Sierra de Guadarrama und die Pässe von Fuenfría, Tablada und Somosierra beherrschenden Kreuzweg zwischen Segovia, Toledo und Zaragoza gelegen, entstand Madrid unter dem Emir von Córdoba, Muhammad I. (852-886), der es (unter anderem durch einen Alcázar [Burg, JB]) stark befestigen ließ (vergebliche Belagerung durch König Ramiro II. von León, 932). Nach dem Untergang des Kalifats von Córdoba dem Taifenreich von Toledo einverleibt, war Madrid erneut christlichen Angriffen, zum Beispiel durch Ferdinand I. (1045), ausgesetzt. Nach der Einnahme durch Alfons VI. von León und Kastilien (1083) folgten wiederholte Angriffe der muslimischen Almoraviden. Im Zeichen des Bevölkerungswachstums des 12. Jahrhunderts, bedingt durch die Ausdehnung des kastilisch-leonesischen Herrschaftsgebietes nach Süden, gewährte Alfons VIII. Madrid 1202 eigene Fueros [Stadtrechte, JB].

Dieses Bild muss allem Anschein nach korrigiert werden. Wie die Archäologin Esther Andréu der Zeitung El País mitteilte, zeigen Ausgrabungen, dass die ältesten Häuser aus dem 12. Jahrhundert stammen (auf deutsch unter anderem hier und hier nachzulesen). Da noch keine Zweifel an der frühen Datierung der Burg angemeldet wurden, müssen wir also nunmehr glauben, dass diese 300 Jahre isoliert und ohne umgebende Siedlung existiert hat. Die Burg selbst gibt es nicht mehr, an ihrer Stelle haben die Bourbonen im 18. Jahrhundert den neuen Königspalast bauen lassen.

TURUL : 24. Februar : entstand Madrid unter dem Emir von Córdoba, Muhammad I. (852-886), der es (unter anderem durch einen Alcázar [Burg, JB]) stark… Weiter ...

27. Januar 2011                     Kategorie(n): Fantomzeit, Mittelalterdebatte

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Toppers Nachruf als Geschichtslüge

Am 2. 11. 2010 ist traurigerweise Prof. Dr. Hans-Ulrich Niemitz gestorben. Den längsten Nachruf, eine regelrechte Eloge schrieb ihm Uwe Topper (http://www.ilya.it/chrono/pages/niemitznachdt.html). Das wäre von ihm nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Denn Niemitz hat ihn zusammen mit Christian Blöss bereits 1999 wegen erwiesener, diffamierender Lügen aus dem von ihnen 1994 gemeinsam gegründeten Berliner Geschichtssalon ausgeschlossen. Niemitz war ihm auch gram, weil Topper daraufhin die Bezeichnung „Geschichtssalon“ nach Karlsruhe verschleppte. Warum also trotzdem diese Eloge im feinsten latinischen Stil – nil nisi bene?

Die Frage ist einfach zu beantworten: Topper möchte die Gewichtungen beim Entstehen der Phantomzeitthese verändern, Prioritäten untergraben, Platz für sich selbst schaffen. Weil Niemitz tot ist, entlarve ich an seiner Stelle diesen schamlosen Versuch, als Nekrologschreiber Geschichte zu klittern.
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Volker Duebbers : 1. Februar : Klare, wahre Worte - gut so! Weiter ...

11. Januar 2011                     Kategorie(n): Fantomzeit

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Vortrag und Seminar mit Dr. Heribert Illig

Chronologiekritik

oder

Stimmt unsere Zeitrechnung?

Ist Karl der Große eine Legende oder hat er tatsächlich gelebt ?
Wann lebten die Pharaonen?
Wann und wie wurden die Pyramiden gebaut?
Wie „alt“ ist die Vorzeit in Wirklichkeit?

Donnerstag 13. Januar 2011
Vortrag und Seminar mit Dr. Heribert Illig

Moderation: Roger Seimetz

Immer wieder stoβen wir in Geschichtsbüchern auf merkwürdige, ja unerklärliche Behauptungen. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Geschichte ist relativ jung. Erst seit etwa 150 Jahren werden systematisch dokumentarische Quellen untersucht und archäologischen Funde ausgewertet. Welcher Bürgermeister ist nicht stolz, wenn die Ursprünge seiner Stadt bis in graue Vorzeit reichen und ihr Name in einem historischen Dokument erwähnt wird? Dass dabei auch dieses oder jenes Schriftstück gefälscht wurde – und noch wird – ist hinreichend bekannt.

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10. Dezember 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Sonstiges

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Bücher und Beiträge zum Frühmittelalter und zur Phantomzeitthese


Fiktion Mittelalter Band 1

Das erfundene Mittelalter

von Heribert Illig

Hat Karl der Große je gelebt?
Hat es drei Jahrhunderte unseres Mittelalters gar nicht gegeben? Dieser aufregenden Frage geht Heribert Illig, Privatgelehrter und Publizist auf den Grund. Kritisch und detailliert vergleicht er schriftliche Zeugnisse mit den architektonischen Befunden der Zeit und stößt dabei auf zahllose Widersprüche.

Sein aufregender Schluß klingt unglaublich: Knapp 300 Jahre europäischer Geschichtsschreibung wurden nachträglich eingefügt. Karl der Große hat nie gelebt, seine Biographie ist erfunden! Selbiges gilt für mehrere Dutzend Kaiser und Päpste.

Der ‘Klassiker’ für die Phantomzeit im frühen Mittelalter.

10. Auflage 2009 (insgesamt 21. Auflage)
Ullstein Verlag
453 Seiten, Pb.
ISBN 978-3-548364-29-2

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2. Dezember 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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2000 Jahre Trier – was blieb übrig?

Eine Untersuchung der Baudenkmäler (Teil II)

von Karl-Heinz Lewin
(überarbeitet aus Zeitensprünge 2/2006)

Ante Romam Treviris Stetit
Annis Mille Trecentis
Perstet Et
Æternam Pacem Fruatur
Amen
Vor Rom stand Trier
Eintausenddreihundert Jahr
Möge es ferner bestehen
Und ewigen Friedens sich freuen
Amen

So stand es weithin sichtbar in güldenen Lettern während meiner Schulzeit in den 1960er Jahren an der ‚roten Wand’ des Café Bley an der Südwestecke des Trierer Hauptmarkts. Seit dem Wiederaufbau der 1944 durch Bomben zerstörten ‚Steipe’ in den Jahren 1968-70 (Abb. 1) ist nur noch der linke (lateinische) Text an der Hauswand des ebenfalls in diesen Jahren rekonstruierten ‚Roten Hauses’ in der vom Hauptmarkt im Südwesten westlich abzweigenden Dietrichstraße (Haus Nr. 54) in nunmehr nur noch drei Zeilen zu lesen. (Die so genannte ‚Steipe’ wurde „1430 als Fest- und Empfangsgebäude der Bürgerschaft […] erstellt, 1481-83 weitgehend umgebaut und seitdem bis ins 18. Jh. auch als Rathaus genutzt“ [Trier 248].)
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22. November 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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Dom und Liebfrauen zu Trier

1.690 Jahre Architekturgeschichte? (Teil I)

von Karl-Heinz Lewin
(leicht gekürzt aus Zeitensprünge 3/2005)

Die Trierer Doppelkirchenanlage Dom (Nordkirche: Domkirche St. Peter) und Liebfrauen (Südkirche) bezeugt eine ehrwürdig lange Architekturgeschichte. Ursprünglich erbaut in der Römerzeit, mit romanischen, gotischen und barocken Erweiterungen und Umbauten, mussten die beiden Kirchen im Laufe der vielen Jahrhunderte auch immer wieder instand gesetzt werden. Daher sollten sich an oder in ihnen auch Spuren der Bautätigkeit des (laut Heribert Illig „erfundenen“) frühen Mittelalters finden, wenn diese Zeit tatsächlich existierte und deshalb in ihr auch gebaut und instand gesetzt wurde.
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10. November 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

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There are only 1330 years between the calendar reforms of Caesar and Gregory XIII

Calendar studies prove that the thesis of the Invented Middle Ages is correct

by Heribert Illig

When the supposition first arose that there might be chronological problems in the early Middle Ages, too, the first cross-check was carried out with the help of the Julian-Gregorian calendar. It almost reached its goal, by a hairs breadth: when dealing with the autumnal equinox and 23rd September, the date on which the equinox falls today, it was found that there is no date for this equinox that has come down to us. This deficiency has now been rectified so that the argument can develop its full effect.
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TURUL : 10. November : Vieleicht 1429? Weiter ...
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28. Oktober 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Planet UnWissen: Wie man mit Hilfe Karls des Großen das Fernsehpublikum weiter verdummen kann

Subjektives von Gerhard Anwander

(geringfügig gekürzte Version aus Zeitensprünge 2/2010)

Sendung vom 26. Februar 2009 [im wdr]

Karl der Große – Ein Kaiser und sein Riesenreich

Karl der Große, der erste Kaiser des Mittelalters, schuf ein Reich, das von der Nordsee bis nach Mittelitalien, von den Pyrenäen bis ins heutige Ungarn reichte. Planet Wissen macht sich mit seinen beiden Gästen: der Romanautorin Martina Kempff und dem Historiker Johannes Fried, auf die Spuren des Frankenkönigs. Außerdem wird geklärt, was die beiden weißen Pferde in den Flaggen von Nord-Rhein-Westfalen und Niedersachsen, die Nationalhymne von Andorra und der erste Präsident der USA, George Washington, eigentlich mit Karl dem Großen zu tun haben.

Es gibt eine Fernsehserie namens Planet Wissen, die der WDR herstellt und die des öfteren recht interessant klingt. Eine ganze Stunde wird einem Thema gewidmet, meist mit einem Hauptgast. Derartige Sendungen schätzt man aber nur so lange, bis ein Thema kommt, in dem man sich selber gut auskennt, nicht zuletzt dank der Zeitensprünge. Danach denkt man weniger günstig über Planet Wissen, weil sich der Verdacht aufdrängt, dass in anderen Fachgebieten ähnlich (schlecht) verfahren wird. So geschehen bei einer Sendung am 26. 2. 2009, von der hier berichtet sei.
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Nachrichten zur Stadt Paderborn : 28. Oktober : News zu Paderborn... Fantomzeit - Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Planet <b>...</b>... Weiter ...
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24. Oktober 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

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Von der Pfalz keine Spur – Ausgrabungen in Ulm

Unter dem Titel “Von der Pfalz keine Spur” berichtete die Südwestpresse (Ulm) am 21.10.2010 (ein Fund von Susanne und Gerhard Anwander) vom Misserfolg der Grabungen auf dem nördlichen Weinhof, jedenfalls wenn es um die karolingische Pfalz des 9. Jh. geht.

Spuren der karolingischen Pfalz des 9. Jahrhunderts konnten nicht nachgewiesen werden. Denn es wurde, wie Scheschkewitz und Killinger darlegten, nichts gefunden, was gesichert weiter zurückreicht als bis ins 11./12. Jahrhundert. Das ist insofern von Belang, als vor nicht allzulanger Zeit ein Archäologinnen-Team die karolingische Pfalz, die stets auf dem Weinhof vermutet wurde, in die Gegend der Spitalhofschule verlegt hat. Doch wurden, wie Scheschkewitz betonte, bei früheren Grabungen im südlichen Weinhofbereich Spuren eines merowingerzeitlichen Herrschaftshofes aus dem 6./7. Jahrhundert entdeckt. Es liege daher nahe, dass danach die Karolinger den Hof auf dem strategisch wichtigen Sporn über der Donau zur Pfalz ausbauten. Doch nachzuweisen sei die Pfalz erst seit der Stauferzeit im 12./13. Jahrhundert.

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15. Oktober 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Johannes Fried widerlegt eigene Memorik und missachtet Prioritäten

Auch Max Kerner beginnt zu fiktionalisieren

von Heribert Illig (aus Zeitensprünge 2/2010)

Manchmal geschehen Dinge zur Unzeit. Etwa wenn gerade während der Druckzeit eines Zeitensprünge-Heftes alle Welt mit einem sensationellen Statement beglückt wird, das eigentlich längst bekannt ist und einen anderen Urheber hat.

Diesmal war es Prof. Johannes Fried, der sich ohne direkten Widerspruch mit fremden Federn schmücken konnte. Am 15. April vertraute er der Zeit an: „Benedikt gab es nicht.“ Eine angestaubte, 16 Jahre alte Sensationsmeldung! Warum gerade jetzt? Wollte Fried auf seine eigene Existenz als nunmehriger Emeritus aufmerksam machen? Niemand weiß es, denn er selbst bezieht sich auf die Lektüre eines Buches von Francis Clark, das er vor 15 Jahren gelesen habe. Die Lösung hat also sehr lange in ihm gereift; noch in seiner Memorik von 2004 war er sich über Benedikts Wesenheit nicht sicher. Doch zunächst will auf etwas von Fried Verdrängtes hingewiesen sein.
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7. Oktober 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Tradition auf Abwegen

Gefunden im Wissenschaftsteil der Neuen Osnabrücker Zeitung

von Jan Beaufort

Eine in ihrer Abwegigkeit fast gespenstisch wirkende Kritik der Phantomzeitthese hat sich vor einiger Zeit die Online-Ausgabe der Neuen Osnabrücker Zeitung erlaubt. Der betreffende Artikel eines anonymen Autors (der sich nicht einmal mit einem Kürzel zu erkennen gibt) trägt den Titel Karl der Große nur erfunden? sowie den irreführenden Subtitel Die bizarre Phantomzeit-Theorie stellt das Mittelalter auf den Kopf. Der Beitrag erschien in der Reihe Ach So!, die vom gleichermaßen anonym bleibenden Herausgeber vorgestellt wird mit den Worten “Gibt es eigentlich eine Westsee? Kuriose Themen: Unsere Serie ‘Ach So!’ erklärt Ihnen Dinge, die Sie vielleicht schon immer wissen wollten”. Die Serie selbst findet sich im Wissenschaftsteil der Zeitung (Gut zu wissen), hat also durchaus den Anspruch, sachlich über wissenschaftliche Themen und Entwicklungen zu informieren.
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Laitein1 : 17. Oktober : Lieber JB Als ich heute hier seit einiger Zeit mal wieder vorbei schaute, entdeckte ich Ihren Artikel… Weiter ...
jb : 7. November : Wer ist eigentlich Laitein1? Nachdem er nun schon ziemlich lange auf unserer Homepage die Illig-These kritisieren konnte, gibt er vielleicht… Weiter ...
ilya : 8. November : Selbstverständlich sträuben sich einem die Haare, wenn man sieht, wie Zeitungen eine These missverstehen und wie wenig Grundwissen mancher Redakteur… Weiter ...

2. Oktober 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Fehlende Kreuzgänge und Benediktiner – Entwicklung von Bautyp und Orden

von Heribert Illig (überarbeitet aus Zeitensprünge 1/2009)

Kreuzgänge können der Kontemplation und Meditation dienen. Sie können aber auch Schauplatz werden für einen Gelehrtenstreit, bei dem in drei Stufen das Entstehen des Kreuzgangs als architektonisches Grundelement vom 6. übers frühe 9. bis in späte 10. Jh. verjüngt wird. Gleichzeitig und in gleicher Weise rückt der Beginn des Benediktinerordens ins 10. Jh. Als Basis für zwei der drei Stationen dienen die Bücher von Rolf Legler [= L. 1984; 1989; 1995; 2007], der im Rahmen herrschender Lehre die fruchtbarste Kritik an ihr geübt hat.

Während dem ruhesuchenden Europäer seit langem die Kreuzgänge von Klöstern und Kapiteln vertraut sind, hat sich die Forschung diesem ‘Knotenpunkt’ monastischer Kultur lange Zeit nur unzureichend angenommen. Es war Legler, der hier wohl erstmals tragfähigen Boden bereitet hat und zu Einsichten vorgestoßen ist, die bei Gültigkeit der These vom erfundenen Mittelalter zu überraschenden Konsequenzen führen. Die Basis legte der Vielgereiste 1984 mit seiner Dissertation, die 1989 in aktualisierter Form publiziert worden ist. 1995 verband er seine grundlegenden Gedanken mit einem Fototeil, um 2007 eine knappe, aber fundierte Übersicht über Architektur, Symbolik und Gebrauch des Kreuzgangs vorzulegen. Seine Teilnahme am Internationalen Symposium 1999 in Tübingen wie die dortigen Vorträge [bei Klein 2004] belegen, dass sich die übrigen Spezialisten mit seinen Thesen auseinandersetzen und seiner „Fundamentalkritik der bisherigen Forschung durchaus beipflichten” [Jacobsen, 39].

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24. September 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Zeitensprünge

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Wikipedia und die Wahrheit

Erfahrungen mit einem Mammutprojekt

von Heribert Illig

(modifizierte und ergänzte Version des Beitrags aus Zeitensprünge 2/2010)

„Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Seit Mai 2001 sind so 1.077.823 Artikel in deutscher Sprache entstanden.“ [wiki / wikipedia]

Die weltweite Autorengemeinschaft erstellt die Artikel kollektiv und unentgeltlich. Mittlerweile gibt es die Wikipedia in den unterschiedlichsten Sprachen, auch in Kunstsprachen wie Esperanto oder in nicht schriftfixierten Sprachen wie „Boarisch“, wobei die Artikel selten einfach übersetzt, sondern im Prinzip jeweils neu erarbeitet werden. So liegen über zehn Millionen Artikel vor, davon drei Millionen auf Englisch und eine Million auf Deutsch. Mehr als 6.700 Autoren arbeiten regelmäßig bei der deutschsprachigen Ausgabe mit.
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admin : 25. September : Passend hierzu an diesem Wochenende: Konferenz: Wikipedia: Ein kritischer Standpunkt Weiter ...
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12. August 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter

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Did the Early Middle Ages Really Exist?

by Hans-Ulrich Niemitz

[Editorial notice: First version 1995-10-02, second version 1997-10-09, minor revision 2000-04-03, translated by Uwe Topper]

Did the early Middle Ages really exist?

This question in itself – and more so the answer ‘NO, the early Middle Ages did not exist’ – is surprising, to say the least. It contradicts all basic knowledge and attacks the historian’s self-respect to such an extreme that the reader of this paper is asked to be patient, benevolent and open to radically new ideas. I shall argue step by step – and, I hope, you will follow. With a group of friends (Müller 1992; Illig 1991; Niemitz 1991; Zeller 1991; Marx 1993; Topper 1994) I have been doing research on this subject since 1990. This is the reason for using ‘we’ or ‘I’ intermittently.

The thesis mainly says, with far-reaching implications and consequences:

Between Antiquity (1 AD) and the Renaissance (1500 AD) historians count approximately 300 years too many in their chronology. In other words: the Roman emperor Augustus really lived 1700 years ago instead of the conventionally assumed 2000 years.

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19. Mai 2010                     Kategorie(n): Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

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Grab von Karl dem Großen bleibt verschollen

Für einen Fantomzeitler nicht ganz Überraschendes berichtet heute (19.5.2010) der Spiegel:

Ein Jahrhundert-Geheimnis bleibt bis auf Weiteres ungelöst: Archäologen haben drei Jahre lang im Aachener Dom nach dem Grab Karls des Großen gesucht – ohne Erfolg.

Aachen – Es ist schon seltsam: Sogar Hunde bekommen manchmal Gedenksteine, wenn sie unter die Erde kommen. Nicht so Karl der Große, der im Jahr 747 oder 748 zur Welt kam und 814 starb. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des Abendlandes, sein Dom in Aachen als die Wiege Europas – und doch soll er nach seinem Tod einfach nur verscharrt worden sein?

Das kann man in seiner Heimatstadt Aachen nicht glauben. Drei Jahre lang haben Archäologen noch einmal im Aachener Dom gesucht. Doch jetzt haben sie aufgegeben: kein Grab, keine Sensation.

Mehr …

Die Sensation des tatsächlichen Grabfundes war schon für Mitte Juli
vorangekündigt (Aachener Nachrichten vom 26.11.2009, so vermerkt in den ZS 1/2010, S. 257-258). Nun macht man schon frühzeitig einen Rückzieher. Aber natürlich wird weiter gesucht … Prinzip Hoffnung … Dabei ist die Erklärung für das Nichtvorhandensein des Grabes so einfach

16. Mai 2010                     Kategorie(n): Fundsachen

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Fehler und Fälschung

Ein Fund von Werner Thiel

An der Universität Münster findet im ZfW (Zentrum für Wissenschaftstheorue) eine Ringvorlesung im Sommersemester 2010 statt mit dem Titel:

Fehler und Fälschung

Zu Phänomen und Funktion des Unwahren in den Wissenschaften

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ao : 16. Mai : Gerade der letzte Vortrag ist besonders interessant, war doch Thomas Terberger einer der Forscher (Hinweis von HI), die mit ihren… Weiter ...

15. Mai 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit

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Medieninteresse

Nachdem einige Jahre das externe Interesse an der Fantzomzeitthese relativ gering war, ist seit letztem Jahr wieder ein deutlicher Anstieg zu vermerken, der sich in Form von aktuellen Zeitungsbeiträgen und Interviews äußert, mal positiv, mal negativ. Es ist ein neuerliches Interesse an der These spürbar.

Im März 2009 wurde die These z.B. ausführlich auf Radio Orange vorgestellt. Im November 2009 war die Welt um ein  Portät bemüht, auf das Gunnar Heinsohn mit eimem offenen Leserbrief antwortete.

Als aktuelles Beispiel ist ein ganzseitiger Beitrag in der Münchner Abendzeitung vom 11.05.2010 zu vermelden.

Es gibt aber auch kleinere Beiträge, wie z.B. in der Zeit-Zeitung.

Desweiteren läuft die Diskussion im Forum Grenzwissenschaften noch immer (inzwischen 139 Seiten).

emma : 15. Mai : Im AZ-Artikel hat sich bei Papst Sylvester ein Druckfehler eingeschlichen. Es geht natürlich um Sylvester II., Gerbert… Weiter ...

23. April 2010                     Kategorie(n): Artikel aus den ZS, Fantomzeit, Zeitensprünge

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The Christian Era Is Too Long

by Heribert Illig

[This is an English translation from April 1991 by Birgit Liesching of the first article on the medieval phantom time published in Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart 1/1991, also available in German on this website.]

The quintessence of this article is as simple as it is far-reaching:

Between the time of Caesar and Modern Times, our chronology carries about 350 years too many.

This discovery results from a simple calculation and the vain attempts of earlier scholars to change their wrong result to a right one. The Gregorian Calendar continues the Julian; our calendar1, therefore, links Antiquity and Modern Times, it includes the Roman Imperial Era as well as the entire Middle Ages. If the new calendar has been erroneously grafted on to the old one, then all dates and synchronisms between the time of Caesar and the Early Renaissance will have to be reviewed.
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emma : 25. April : Wie bekannt ist die Fantomzeitthese eigentlich im nicht deutschsprachigen Raum? Wie bekannt ist Illig? Wurde noch mehr von und zu… Weiter ...
ao : 25. April : Es gibt ein paar wenige englischsprachige uns bekannte Texte, die wir unter Welcome aboard verlinkt haben. Ansonsten ist ziemliche Sendepause,… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Welcome Aboard! : 18. September : [...] Heribert Illig (1991): The Christian era is too long [...] Weiter ...

22. März 2010                     Kategorie(n): Fundsachen, Mittelalterdebatte, Sonstiges

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Danjon

Heutige Astronomieprogramme (wie etwa das empfehlenswerte kostenlose Stellarium) erwecken leicht den Eindruck, dass sich Sonnen- und Mondfinsternisse problemlos auch über längere Zeiträume hinweg berechnen lassen. Es ist also gut, immer wieder daran zu erinnern, dass das keineswegs der Fall ist. Herbert Helmecke fand nun bei Ralph Juergens eine beiläufige Bemerkung über den französischen Astronomen André Danjon, die eine der zahlreichen Schwierigkeiten beim Rückrechnen hervorhebt:

1959 wies Professor Andre Danjon, der Direktor des Pariser Observatoriums, nach, daß abrupte Änderungen in der Rotationsgeschwindigkeit der Erde infolge von Schwankungen der Sonnenhelligkeit vorkommen; er führt sie auf elektromagnetische Einflüsse zurück. Eine Folge dieser Entdeckung ist, daß man Sonnenfinsternisse nicht nachträglich datieren kann.

(Die Artikel in Harper’s Magazine. In: Alfred de Grazia, Immanuel Velikovsky. Die Theorie der kosmischen Katastrophen, aus dem Englischen übertragen von Dietrich Geiger, München 1979, S. 44, im Netz hier nachzulesen.)

André-Louis Danjon (1890-1967) ist vor allem durch das Danjon-Astrolab sowie durch die Danjon-Skala zur Feststellung der Helligkeit von Mondfinsternissen bekannt geworden. Bis 1945 leitete er die Sternwarte Straßburg, danach bis 1963 das Observatoire de Paris. Er war wohl der Erste, der eine praktikable Methode zur Zeitbestimmung mit Hilfe des Sonnenjahres (Ephemeridenzeit) vorgeschlagen hat (G. M. Clemence, The Concept of Ephemeris Time). Damit wurde es möglich, die Zeit unabhängig von den Störungen durch die unstete Erdrotation zu messen (siehe auch den Beitrag Eine Sonnenfinsternis des Theon von Alexandria, Punkt 4).

17. März 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

“… ganz so, als hätte er nie existiert!”

Über weiße Hörner, Elefanten und einen verräterischen Satz des Karlsbiographen Einhard

Die Diskussion über Illigs These im Forum für Grenzwissenschaften zieht, nachdem sich kürzlich zwei Befürworter und ein Gegner neu zu Wort gemeldet haben, immer weitere Kreise. Hatten wir anfangs das aus solchen Debatten bekannte Bild eines einzigen Verteidigers gegen viele Angreifer, ist das Verhältnis inzwischen in etwa ausgeglichen. Die Diskussion schwappt gelegentlich sogar zu uns herüber (siehe den Thread Überlieferungszufall?). Wir sind jetzt schon bei knapp 500 Beiträgen, und ein Ende ist nicht abzusehen. Angesichts des mehrjährigen weitgehenden Schweigens in den Internetforen (von unserem eigenen natürlich abgesehen) ist das eine kleine Sensation.

Zur Erinnerung: Die öffentliche Debatte über die FZT im Usenet fand 2006 ein jähes Ende, als Günter Lelarge schwer erkrankte. Ohne Günters Dauereinsatz war an eine Fortsetzung der Diskussion gegen eine mit allen erlaubten und vor allem unerlaubten Mitteln kämpfende, zahlenmäßig hoch überlegene Gegnerschaft nicht zu denken. Hans-Erdmann Korth, Heribert Illig, Andreas Otte und ich beschlossen damals die Einrichtung einer eigenen Homepage mit regelmäßigen Veröffentlichungen, in der Erwartung, dass diese Arbeit langfristig mehr Früchte abwerfen würde. Die gegenwärtige Diskussion könnte mit ein Ergebnis dieser Öffentlichkeitsarbeit sein.

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Glasreiniger : 23. März : "Wir sind jetzt schon bei knapp 500 Beiträgen, und ein Ende ist nicht abzusehen... Die gegenwärtige Diskussion könnte mit… Weiter ...
jb : 24. März : Abwarten ... Aber selbst wenn die Diskussion jetzt auf der Stelle abgebrochen würde, wäre sie schon spannender und ertragreicher gewesen… Weiter ...
Herz_aus_Stahl : 24. März : Ich hab da noch das eine oder andere gefunden.... Weiter ...

11. März 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Die Phantomzeitthese (nicht) bei Barbarossa (update)

Die folgende Ankündigung hat sich inzwischen erübrigt. Aus unbekanntem Grund (wir wollen hier nicht spekulieren) hat der mdr sein Programm geändert. Das Geschichtsmagazin Barbarossa befasst sich am Dienstag nicht mit Illigs Mittelalterthese. Es kommt jetzt, wie es aussieht, Kohl statt Karl: http://www.mdr.de/barbarossa/. Falls Karl in einer späteren Folge doch noch dabei sein wird, werden wir das unsere Leser rechtzeitig wissen lassen.

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Das mdr-Geschichtsmagazin Barbarossa befasst sich mit dem erfundenen Mittelalter

Immer noch mit Vergangenheitsform im fragwürdigen Wikipedia-Artikel über Illig:

“Seine Thesen zur Chronologiekritik erhielten vornehmlich in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie der Tagespresse mediale Aufmerksamkeit …”

Dabei können wir uns auch in der Gegenwart über mediale Aufmerksamkeit nicht beklagen, wie etwa hier und hier nachzulesen. Am Dienstag, dem 16. März, sind wir wieder dabei: Im von Günter Schoß moderierten mdr-Geschichtsmagazin Barbarossa geht es ab 21.15 Uhr um die Mittelalterthese. [Quelle: Gong – Heft 10 (13.03. – 19.03.10)]

Ob in der Sendung zur Sprache kommt, dass ausgerechnet die Zeit Barbarossas die in der Heiligsprechung des Frankenkaisers kulminierende Hochzeit der Karlsfälschungen war? Wir werden sehen …

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10. März 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: HI

Islamische Jahrhunderte im Dunkeln

Aufgeschnappt bei Karl-Heinz Ohlig:

„Die ersten beiden ‚islamischen’ Jahrhunderte liegen im Dunkel der Geschichte, und es bleibt unerklärlich, wieso die Bildung islamischer Großreiche keine Zeugnisse hinterlassen haben soll, noch nicht einmal bei den Gegnern der Araber, den viel schreibenden Byzantinern, oder bei Juden und Christen unter angeblich islamischer Herrschaft.“

(Ohlig, Karl-Heinz / Puin, Gerd-R. (2005): Die dunklen Anfänge; Berlin, S. 9)

TURUL : 11. März : DE ADMINISTRANDO IMPERIO (Wien 1995) 14. Über die Genealogie Muchumets 15. Über das Geschlecht… Weiter ...

1. März 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte

eingestellt von: jb

Grenzwissenschaftlich (update)

Eine Diskussion, die nicht mehr abreißt

Die im Artikel Grenzwissenschaftlich erwähnte Diskussion läuft erstaunlicherweise immer noch und hat sogar an Intensität stark zugenommen. Gerade eben ist sie – bei zehn Beiträgen pro Seite – auf Seite 27 (!) angelangt. Zur Zeit erscheinen mehrere Beiträge pro Tag. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich am 20. Februar als neuer Gegner der FZT Altfrid II. und am 25. Februar die beiden Befürworter Le Tombeau und Chronometer im dortigen Forum haben registrieren lassen. Die neu Registrierten sind vermutlich durch unseren Hinweis aufmerksam geworden.

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Glasreiniger : 2. März : “Warum sind die Chronologiekritiker eigentlich so scharf darauf, von der Wissenschaft anerkannt zu werden?” fragt Altfrid II., in dessen Rechtschreibfehlern… Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » “… ganz so, als hätte er nie existiert!” : 17. März : [...] ergänzen sind zwei Korrekturen zum vorigen Beitrag über die Grenzwissenschaftler: Erstens hatte ich Acolina irrtümlicherweise als [...] Weiter ...
Fantomzeit – Dunkelheit oder Leere im frühen Mittelalter? » Neues aus dem Forum für Grenzwissenschaften : 18. März : [...] hingewiesen, siehe insbesondere die Beiträge “… ganz so, als hätte er nie existiert!” sowie Grenzwissenschaftlich (update) mit der Entdeckung… Weiter ...

12. Februar 2010                     Kategorie(n): Fantomzeit, Frühmittelalter, Mittelalterdebatte, Sonstiges

eingestellt von: jb

Grenzwissenschaftlich

Hinweis auf eine weitere, diesmal inhaltliche Diskussion über die Phantomzeitthese

Im vorigen Beitrag ging es um eine Diskussion über die FZT, die (zumindest bis jetzt) am Thema vorbei sozusagen nur metatheoretisch ablief. Für die Beteiligten stand von vorneherein fest, dass wir Verschwörungstheoretiker seien, und die Frage war nur noch, ob wir als (a) “rechtsextrem”, (b) “linksextrem” oder (c) “harmlos” zu gelten hätten. Man einigte sich auf weitgehend harmlos.

“Inhaltlich wurde die Mittelalterthese selbstverständlich nicht diskutiert”, musste ich gestern feststellen. Allerdings hält die Diskussion erstaunlicherweise bis jetzt an, sogar unsere Intervention hier wurde zur Kenntnis genommen. Wer weiss also, ob die Dinge nicht doch noch eine positive Wendung nehmen. Zumal auch andernorts das Interesse an unserem Thema neu erwacht ist:

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Volker Duebbers : 12. Februar : Gut so, dass es Ihnen genaus so geht wie uns - oder eher bedauerlich? Dann aber doch wohl für alle… Weiter ...
ao : 12. Februar : Die besten argumente von allen, weil exzellent mathematisch und statistisch untermauert, hat immer noch Fomenko und damit wir… Weiter ...
Volker Duebbers : 14. Februar : So weit ich weiß, hat Herwig Brätz das Thema "Sinterbelag" in Köln aufgegriffen und einer vernünftigen Chronologie zugeführt.… Weiter ...
"Die karolingische Fundsituation Aachens unterscheidet sich insofern von der römischen, als in beiden Fällen zwar die monumentalen Ortskerne noch recht gut nachgewiesen werden können, aber der römische vicus wenigstens mit einigen Befunden aufwartet, während sich die vermeintlichen karolingischen vicus-Reste bei genauerem Hinsehen zu nichts verflüchtigen." [Mann, Vicus Aquensis]